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Abschied vom Kindergarten

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Musik zum Abschlied: Der Amanichor mit seinem Leiter Lee Cosmas Ndeiy sorgte beim Gottesdienst zum Kindergartenabschluss für Stimmung.  Fotos: Augustin
Musik zum Abschlied: Der Amanichor mit seinem Leiter Lee Cosmas Ndeiy sorgte beim Gottesdienst zum Kindergartenabschluss für Stimmung. Fotos: Augustin

Frohnhausen. Wehmut herrschte jetzt im Frohnhäuser Kindergarten: Ein letztes Mal war die Einrichtung geöffnet, ehe sie nach über 40 Jahren endgültig geschlossen wurde.

Über 100 Gäste kamen, um Abschied zu nehmen. Neben den aktuellen Kindergartenkindern, ihren Eltern und Großeltern waren auch viele „Ehemalige“ gekommen. „An so einem Tag bin ich einfach nicht gut drauf, dass kann man mir nicht übel nehmen“, sagte Ortsvorsteher Bernd Strieder. Er und Battenbergs Stadtbrandinspektor Günter Hallenberger hatten zu den ersten Kindern gehört, die 1968 in den Kindergarten eingezogen waren. „Wir waren damals zu Zwölft, ein starker Jahrgang in Frohnhausen“, erinnerte sich Strieder.

Da die Jahrgänge und Geburtenzahlen stark rückläufig sind in den letzten Jahren, kam es jetzt zu der für Frohnhausen traurigen Entscheidung, den Kindergarten zu schließen. Battenbergs Bürgermeister Heinfried Horsel, der Erste Stadtrat Georg Röse und Architekt Fritz Roth gesellten sich unter die Gäste.

Die Kinder konnten sich ein letztes Mal im Kindergarten austoben. Das Außengelände steht aber auch künftig als Spielplatz zur Verfügung. Eine Fotoausstellung mit Bildern der vergangenen 43 Jahre und ein Basar rundeten das Programm ab. Bevor das Abschiedsfest begann, feierten die Frohnhäuser einen Gottesdienst – mit Liedbeiträgen begleitet von Kindern aus Frohnhausen und Oberasphe. Aus Niedereisenhausen war der Amanichor gekommen.

Bürgermeister Heinfried Horsel und Ortsvorsteher Bernd Strieder dankten der Kindergartenleiterin Regina Dörigmann und ihren Mitarbeiterinnen Donatella Hallenberger, Ursula Schneider und Ellen Koch für ihre pädagogische Arbeit in den vergangenen Jahren mit einem Blumenstrauß. (au)

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