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Mit dem Fahrrad über den Ederauenweg

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Tour auf dem Radweg R 8 zwischen Dodenau und Hatzfeld, hier bei Reddighausen.
Tour auf dem Radweg R 8 zwischen Dodenau und Hatzfeld, hier bei Reddighausen. © Hoffmeister

Dodenau/Hatzfeld. Mit dem Rad durch eine herrliche Mittelgebirgslandschaft: Im Vorfeld der Eder-Bike-Tour am Sonntag, 9. Juni, haben wir eine Fahrradtour über den Ederauen-Radweg zwischen Dodenau und Hatzfeld unternommen.

Der Radweg wurde im Oktober 2012 eingeweiht.

Startpunkt ist in Dodenau, unweit der Mehrzweckhalle. Dort beginnt der Ederauen-Radweg. Orientieren können wir uns an den Schildern „R 8“. So ist der gleichnamige Hessische Fernradweg ausgeschildert.

Schon nach wenigen Metern wird´s gruselig: Über 325 Meter führt der Radweg durch einen alten Eisenbahntunnel. Der Tunnel beschreibt zwischen Dodenau und Reddighausen eine Kurve, so dass man bei der Einfahrt nicht einmal das Ende sehen kann.

Doch keine Sorge: Bewegungsmelder sorgen an diesem frühen Morgen dafür, dass sich die moderne LED-Beleuchtung selbstständig einschaltet. So strampeln wir bei schummrigem, aber doch ausreichendem Licht durch den Tunnel, der auch heute noch Geheimnisse birgt. Von November bis März wird der Tunnel gesperrt, weil er der seltenen Mopsfledermaus als Winterquartier dient. Die Fledermäuse wollen wir natürlich nicht stören.

Am Ende des langen Tunnels erwartet uns gleißendes Sonnenlicht, eine grüne Pflanzenpracht und ein schier unglaubliches Vogelgezwitscher. Durch den Landschaftseinschnitt der alten Bahnstrecke verläuft unser Radweg schnurgerade bis zum alten Reddighäuser Bahnhof.

Fotos: Ederauen-Radweg von Dodenau nach Hatzfeld

Kurze Irritation: Wo geht’s denn nun weiter? Ah, das Schild „R 8“ zeigt es an: Nach links, ein Stück auf der viel befahrenen Ortsdurchfahrt, ehe wir nach rechts zum Edeka-Markt Wenzel und in den Hammerweg abbiegen dürfen.

Gelacht haben wir bei einer kurzen Pause über ein Schild am Straßenrand. Darauf ist zu lesen: „Der liebe Gott sieht alles. Nachbarn sehen mehr.“

Von Thomas Hoffmeister

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