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Hilfsaktion: 1000 Pakete und ein Auto für Uganda

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Von: Rainer Zirzow

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Packten mit an: Mehr als 30 Helfer haben die Geschenkboxen, Möbel, Matratzen, Rollstühle, Fahrräder und einen Geländewagen in dem Container verstaut. Von Fritzlar aus machte sich der Container auf den Weg nach Uganda. Foto: Zirzow
Packten mit an: Mehr als 30 Helfer haben die Geschenkboxen, Möbel, Matratzen, Rollstühle, Fahrräder und einen Geländewagen in dem Container verstaut. Von Fritzlar aus machte sich der Container auf den Weg nach Uganda. Foto: Zirzow

Der Fritzlarer Verein Tabitha Global Care hat seine Spendenaktion beendet: Ein Container, gefüllt mit 1000 Geschenkboxen und einem Geländewagen, ist nun auf dem Weg nach Uganda.

Ein Container vollgepackt mit Geschenken und Spenden aus Fritzlar wurde jetzt auf den Weg gebracht. Dieser Weg führt auf den Landweg nach Hamburg, mit dem Schiff weiter nach Mombasa in Kenia und von dort zum Zielort Kampala, der Hauptstadt Ugandas.

Der Container mit der Kennung EMJU und 77 Kubikmetern Fassungsvermögen startete im Auftrag des Vereins Tabitha Global Care. Von Kampala aus erfolgt die Verteilung an weitere Bestimmungsorte, wo die Schützlinge des Fritzlarer Vereins unterstützt werden.

Dazu gehört auch der Ort Kawolokota in Uganda, wo mit Tabitha Village ein „Dorf im Dorf“ entsteht. Dort soll für die Bewohner ein sozialer und kultureller Mittelpunkt entstehen. In einem Gemeinschaftszentrum sollen Waisenkinder wieder Teil einer großen Familie werden.

Mehr als 30 Mitglieder und Helfer verstauten fast einen Tag lang auf dem Gelände der ehemaligen Fritzlarer Wetterwarte unter der Regie von Lothar Kraß über 1000 Geschenkboxen, Möbel, Matratzen, Rollstühle, Fahrräder und einen Geländewagen, der vom Vereinsvorsitzenden Reinhard Berle über eine Rampe in den Container chauffiert wurde. Das Auto wurde vom Verein angekauft, da auf den Straßen in den Hilfsregionen Fahrten mit einem herkömmlichen Pkw fast unmöglich sind.

Irmgard Berle, die gemeinsam mit ihrem Ehemann und Helfern die Spendenaktion auf den Weg gebracht hatte, war von der Flut der Geschenke überwältigt und bei der Verladung „ein wenig im Zwiespalt“. Einerseits freue sie sich, dass die Hilfe jetzt losgehe, andererseits sei sie ein wenig traurig, dass die Aktion beendet sei, die allen viel Freude und schöne gemeinsame Stunden gebracht habe.

Irmgard Berles Dank galt allen Helfern und Unterstützern, wozu auch Fritzlars Bürgermeister Hartmut Spogat gehörte, der den Weg zur Nutzung der Räume in der Wetterwarte mit geebnet hatte.(zrz)

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