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Millionenschaden bei Großfeuer in Göttinger Kompostwerk

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Von: Stefan Rampfel

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Göttingen. Auf dem Gelände des Kompostwerkes Königsbühl brach am Sonntag gegen 15 Uhr im Göttinger Stadtteil Weende ein Brand aus. Die Polizei spricht von einem Millionenschaden.

Es brannte ein etwa 500 Kubikmeter großer Komposthaufen auf der Anlage. Über Weende und Bovenden zog eine schwarze Rauchwolke – glücklicherweise nicht in Richtung der Autobahn 7, die ganz in der Nähe des Werkes liegt.

Das Feuer hatte auch auf eine angrenzende Halle übergegriffen, die durchzündete. Sie wurde dadurch ein Raub der Flammen. Darin standen auch zwei R

Aktualisiert um 18.40 Uhr

adlader. Außerdem lagen in der Halle Förderbänder und Bioabfälle. Die Rauchwolke war bis Northeim und darüber hinaus zu sehen. Alarmiert waren die Berufsfeuerwehr Göttingen sowie Freiwilligen Feuerwehren Weende, Holtensen, Stadtmitte, Grone und Bovenden. Die Freiwillige Feuerwehr Geismar ist ebenfalls im Einsatz. Die nebenberufliche Feuerwehr der Uni besetzte die Uni-Wache.

Damit die Einsatzkräfte genügend Löschwassser bekamen, musste eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung durch den Wasserförderzug des Stadt Göttingen von der Leine bis zur Deponie gelegt werden. Anfangs wurde Wasser mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr von Leine zur Deponie gefahren.

Der Einsatz wird sich vermutlich noch längere Zeit hinziehen, weil sich der zusammengepresste Kompost schwer löschen lässt und dem Feuer ganz viel Nahrung bietet. Auch in der Halle brannte es zunächst weiter. Außerdem werden von der Feuerwehr sogenannte Wasserwerfer eingesetzt, um den Brand zusätzlich zu löschen. Warum das Feuer ausbrach, ist noch völlig unklar.

Am Samstag kam es auf der Göttinger Deponie an der Autobahn 7 bereits zu einem kleinen Feuer, das jedoch nach kurzer Zeit gelöscht war

Ein Video folgt im Laufe des Montags.

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