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Museum Friedland und Niedersachsen-Bündnis veranstalten Aktionstag Migration

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Interessante Runde: Moderiert von Hörfunkjournalist Jan Fragel (ganz links) diskutierten auf dem Podium Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (von links), Jelka Günther (Projekt Stadtlabor), Arbeitssoziologe Peter Birke (Uni Göttingen), Kreisrat Marcel Riethig, Zeliha Karaboya (Leiterin Migrationszentrum) und Dr. Danielle Gluns (Uni Hildesheim) unter dem Motto „Stadt, Land, Flucht“ über drängende Fragen zur Migration in der Stadt. © Per Schröter

Unter dem Motto „Migration bewegt Göttingen“ haben das Museum Friedland und das Bündnis „Niedersachsen packt an“ am Wochenende auf dem Wilhelmsplatz einen Aktionstag veranstaltet.

Der Aktionstag fand im Rahmen des im Juni gestarteten Projektes „Stadtlabor“ statt, das der Frage nachgeht, wie Kommunen und lokale Initiativen Migration, Willkommen und Inklusion gestalten. „Seit der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 ist die öffentlich-politische Debatte in Deutschland über die Gestaltung und Zukunft der Einwanderungsgesellschaft tief gespalten“, hatte Projektleiterin Prof. Sabine Hess von der Göttinger Georg-August-Universität bei der Vorstellung des Projektes gesagt.

Genau das war auch das Thema einer Podiumsdiskussion, an der am Samstag neben Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und Kreisrat Marcel Riethig auch Vertreter vom Göttinger Migrationszentrum, der Universitäten Göttingen und Hildesheim sowie vom „Stadtlabor“ teilnahmen. Sie sprachen darüber, welche Herausforderungen und Chancen das Leben für Migranten in der Stadt und auf dem Land bieten, wie Integration dort funktioniert und wie gute Ideen zur Integration politisch erfolgreich auf den Weg gebracht werden können.

Am Ende einer lebhaft geführten Diskussion fasste Moderator Jan Fragel zusammen: „Die Herausforderungen für Migranten sind gleichzeitig Chancen für alle Menschen in Stadt und Land, wenn es gelingt, friedlich miteinander zu leben.“

Wie das geht, zeigten auch die zahlreichen Teilnehmer des Aktionstages. Gemütlich in Liegestühlen vor der Bühne sitzend oder an den zahlreichen Ständen in Gespräche vertieft, tauschte man sich über das Thema Migration aus, lauschte der Live-Musik der Dresdener Multi-Kulti-Band „Banda Comunale&Internationale“ oder später der szenischen Lesung des Göttinger Boat People Projekts.

Und weil entgegen der Vorhersage sogar das Wetter perfekt mitspielte, durften sic die Organisatoren am Ende über eine rundum gelungene Veranstaltung freuen.

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