Arbeitsgruppe: Ehrsten hat den besten Spielplatz

Calden. Auf sehr gute Spielplätze, aber auch auf viele Mängel ist die Arbeitsgruppe Spielplatz der Gemeinde Calden gestoßen.
Sie hat sämtliche Plätze der Kommune begutachtet. Die Ergebnisse wurden nun dem Parlament vorgestellt.
„Wir haben festgestellt, dass es in Calden die schlechtesten Spielplätze gibt“, sagten Thomas Ebert und Sven-Oliver Dittrich von der AG. Beispielsweise gebe es auf dem Spielplatz Treisweg ältere Spieltierchen, die nicht modernen Sicherheitsstandards entsprächen. Die Spielfläche an der Seewegshöhe sei sehr verschmutzt, Rostansätze gebe es an Spielgeräten, der Rutschenhügel sei ohne Treppe. Der Spielplatz Glockenbrunnen habe sehr großes Potenzial: Hier wird vorgeschlagen, eine Wassererlebniswelt zu integrieren.
Der Spielplatz Schulstraße in Westuffeln hat eine große Freifläche zwischen Spiel- und Ballspielfläche. Dort schlägt die AG einen Wall als Trennelement vor, in den eine Seilrutsche gebaut werden könne. Auf dem Mäckelsberg entdeckte die AG durchgefaulte Sprossen, ein Spielgerät müsse ausgetauscht werden.
Der Spielplatz Ehrsten sei ein vorbildliches Beispiel für einen guten Spielplatz: Er wurde bei der Dorferneuerung gut ausgestattet und hat einen überdachten Sandkasten mit Bank für die Eltern. Dies sollen auch die anderen Spielplätze bekommen.
In Fürstenwald hat eine Elterninitiative Spenden gesammelt und Spielgerät gekauft. In Obermeiser gebe es gutes Spielgerät, in Meimbressen müssten Pflanzen am Fußballplatz zurückgeschnitten werden.
Bürgermeister Maik Mackewitz betonte, das die Gemeinde regelmäßig die Sicherheit auf den Spielplätzen überprüfe und Gefahren beseitige. Das sei auch bei den durch die AG entdeckten Mängeln so gewesen. Bei der AG gehe es darum, wie man die Spielplätze verbessere. Dafür stehen 10 000 Euro zur Verfügung. „Wir wollen anfangen, im Gießkannenprinzip zu arbeiten.“
Die Spielplatz AG wurde Anfang 2015 auf einen Antrag der FWG Calden ins Leben gerufen, da noch Restgeld für Spielplatz-Ausstattungen im Gemeinde-Haushalt zur Verfügung stand, das in den Jahren 2013 und 2014 nicht verbraucht worden war. Ebenso hatte sich ein Förderverein zur Erhaltung des Spielplatzes Fürstenwald gebildet, der um Unterstützung gebeten hatte. Die Spielplatz AG setzt sich aus interessierten Vertretern der Fraktionen in der Gemeinde Calden zusammen, ebenso ist Bürgermeister Mackewitz beteiligt.
Zudem sollen auch die Kinder und Eltern der Ortsteile in das Thema einbezogen werden. Hierzu wird es im Jahr 2016 weitere Schritte geben. Vorschläge und Ideen können auch gern per Mail eingereicht werden.
Kontakt: Thomas Ebert (thomas.ebert@fwg-calden.de) und Sven-Oliver Dittrich (sven-oliver.dittrich@fwg-calden.de).