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Halle in Reinhardshagen in Flammen: 500.000 Euro Schaden

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Von: Thomas Thiele

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Reinhardshagen. Durch ein Großfeuer ist in der Nacht zum Sonntag ein Teil der Sägegatterhalle des stillgelegten Säge- und Hobelwerkes Oberweser in Reinhardshagen zerstört worden.

Etwa ein Drittel des Komplexes aus Lager- und angebauter Produktionshalle fiel des Flammen zum Opfer. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei etwa 500.000 Euro, wovon gut 400.000 Euro auf das Gebäude und 100.000 Euro auf Maschinen und weiteres Inventar entfallen.

Halle in Reinhardshagen in Flammen
© HNA

Gemeldet wurde der Brand um 3.40 Uhr am Sonntagmorgen. Der Dachbereich der Lagerhalle brannte nach Angaben der Polizei in voller Ausdehnung und die Flammen drohten auf die Produktionshalle überzugreifen. Wegen der Größe des Gebäudekomplexes, der komplett aus Holz besteht, wurden neben der Feuerwehr aus Reinhardshagen auch die Feuerwehren aus Hann. Münden und Hofgeismar jeweils mit ihren Drehleitern sowie die Feuerwehren aus Gottstreu und Gieselwerder alarmiert. Gegen 5.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle.

Nach Angaben des Gemeindebrandinspektors Alexander Haase (Reinhardshagen), der den Einsatz leitete, bestand eine große Gefahr durch den anfangs starken Funkenflug und durch die angrenzenden, leicht brennbaren Holzkonstruktionen. Der Einsatz der Löschkräfte wurde zudem erschwert durch den unebenen Boden der Produktionsanlage, da tiefe Betonschächte der Sägeanlage das Areal durchziehen.

Aktualisiert um 12 Uhr.

Der Löschangriff erfolgte von beiden Seiten der Halle mit sechs Strahlrohren am Boden, zwei von den Drehleitern aus und einem Rohr für den Innenangriff unter schwerem Atemschutz. Die Hälfte des Löschwassers wurde aus der Weser geholt, der Rest aus dem Kanalnetz. Ein Übergreifen auf Nachbargebäude verhinderten die Einsatzkräfte.

Die Suche nach der Brandursache wird bis Montag andauern.

Wegen der Löscharbeiten musste die B80 in Veckerhagen voll gesperrt werden. (tty)

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