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Nach Großbrand im Sägewerk: Maschinen waren schon verkauft

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Von: Thomas Thiele

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Weitgehend zerstört: Das Innere der Sägehalle nach dem Ablöschen der Flammen. Fotos: Thiele
Weitgehend zerstört: Das Innere der Sägehalle nach dem Ablöschen der Flammen. Fotos: Thiele

Reinhardshagen. Als erfolgreich, aber schwierig bezeichnete Reinhardshagen Gemeindebrandinspektor Alexander Haase den Löscheinsatz im Sägewerk Oberweser in der Nacht zum Sonntag.

Probleme bereiteten nicht nur die vielen Holzanteile in den Bauten und

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den angrenzenden Lagerschuppen, sondern auch der problematische Untergrund. Die Feuerwehrleute der fünf Wehren mussten bei jedem Schritt aufpassen wohin sie traten, denn die Sägewerkshalle und das angrenzende Areal sind durchzogen von Betonschächten für die Sägeanlagen. Nach dem Ablöschen der Dach- und Wandkonstruktion fanden sich unter den Holzbohlen weitere Glutnester, die mit einem Schaumteppich erstickt wurden. Dieser machte es aber noch problematischer, die Löcher zu erkennen, so dass das Gebäude dann nicht mehr betreten wurde, bis sich der Schaum aufgelöst hatte.

Die Brandstelle wurde von der Kriminalpolizei beschlagnahmt und wird im Laufe dieser Woche weiter untersucht, um die Ursache für das Feuer zu ermitteln.

In der Halle wurden verschiedene Maschinen und Fahrzeuge, darunter ein Radlader und ein Hubwagen, beschädigt. Außerdem wurde eine der beiden Gattersägenanlagen durch das Feuer zerstört. Beide Gatteranlagen waren gerade erst an neue Interessenten verkauft worden und sollten abgebaut werden. Was mit dem vor eineinhalb Jahren aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegten Sägewerk passiert, ist weiter offen. Das Gelände gehört drei Eigentümern. (tty)

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