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Gelbe Säcke gibt es wieder in Rathäusern

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Von: Olaf Weiss

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Partner: Heike Mittelstädt (3. von links) und (von links) die Bürgermeister Astrid Klinkert-Kittel, Hans-Erich Tannhäuser Torsten Bauer, Uwe Ahrens und Mirko von Pietrowski. Foto:  Weiss
Partner: Heike Mittelstädt (3. von links) und (von links) die Bürgermeister Astrid Klinkert-Kittel, Hans-Erich Tannhäuser Torsten Bauer, Uwe Ahrens und Mirko von Pietrowski. © Foto:  Weiss

Katlenburg-Lindau. Die Firma Mittelstädt (Uslar) und die Kommunen des Landkreises Northeim haben eine ab Mittwoch, 1. April, geltende Vereinbarung geschlossen.

Wie Geschäftsführerin Heike Mittelstädt am Montag bei einer Pressekonferenz in Katlenburg-Lindau mitteilte, werden in den Verwaltungen künftig maximal zwei Rollen pro Haushalt ausgegeben. Sie bat, die Rollen mit den leeren Säcken nicht zu hamstern.

Die Auslieferung der Gelben Säcke auf Bestellung läuft damit aus. Heike Mittelstädt kündigte aber an, dass, sollten Bürger auf die Lieferung nach Hause bestehen, das Unternehmen zunächst diese Wünsche noch erfüllen werde. Generell gelte aber, dass noch nicht ausgelieferte Bestellungen nicht mehr abgearbeitet werden. Die Betroffenen müssten sich an den Ausgabestellen Gelbe Säcke holen.

Die Regelung gilt zunächst bis Ende des

Aktualisiert

um 19.23 Uhr.

nächsten Jahres. Dann endet der Entsorgungsvertrag der Firma Mittelstädt mit dem Dualen System Deutschland (DSD). Wie Katlenburg-Lindaus Bürgermeister Uwe Ahrens in der Pressekonferenz betonte, seien die Städte und Gemeinden aber gewillt, die Regelung auch darüber hinaus fortzusetzen, unabhängig davon ob dann weiterhin Mittelstädt oder ein anderes Unternehmen die Wertstoffentsorgung übernimmt.

In den Verwaltungen der Städte und Gemeinden gab es die Gelbe Säcke bis Ende 2013. Dann übernahm Mittelstädt die Wertstoffentsorgung. Das Uslarer Unternehmen stellte die Versorgung der Haushalte mit Gelben Säcke um. Es gab sie nun nur noch auf Bestellung frei Haus.

Dieses System stieß bei der Bevölkerung schon vor seiner Umsetzung auf viel Kritik. Diese verstummte nicht, sondern hielt wegen Versorgungsproblemen an. Schließlich bemühte sich Mittelstädt um eine Kooperation mit den Kommunen, um zum alten System zurückzukehren.

Die Gelben Säcke gibt es künftig an folgenden Stellen:

• Northeim: im Rathaus, Scharnhorstplatz (nicht im Bürgerbüro am Münster);

• Uslar: im Rathaus.

• Einbeck: im Rathaus:

• Katlenburg-Lindau: im Rewe-Markt in Katlenburg und bei Getränke Wagener und im Paper-Shop (beide in Lindau).

• Hardegsen: im Rathaus.

• Moringen: im Rathaus.

• Nörten-Hardenberg: im Rathaus.

• Bodenfelde: im Rathaus.

• Landkreis Northeim: im Northeimer Kreishaus, auf dem Betriebshof der Kreisabfallwirtschaft in Northeim, Matthias-Grünewald-Straße und bei der Kfz-Zulassungsstelle in Einbeck.

Wo die Ausgabe der Gelben Säcke in Bad Gandersheim und Kalefeld erfolgt, konnte die Firma Mittelstädte am Montag noch nicht genau sagen. Voraussichtlich werden das aber dort ebenfalls Supermärkte übernehmen.

Für Verpackungsmüll

In die Gelben Säcke gehört Verpackungsmüll aus Verbundstoffen (zum Beispiels Milch- und Saftkartons), Aluminium, Weißblech und Kunststoff. Die Verpackungen müssen nach den Worten von Heike Mittelstädt nicht den Grünen Punkt tragen. Deshalb könnten beispielsweise auch Kunststoffpflanzentöpfe, in denen Pflanzen in Gärtnereien und Baumärkten verkauft werden, ebenfalls in den Gelben Sack gelegt werden.

Nicht in den Gelben Sack gehören reine Papier- und Pappverpackungen. Sie sollen mit dem Altpapier entsorgt werden. Anderer Kunststoffabfall wie Spielzeug, Haushaltsschalen, Blumenkästen und Ähnliches müssen über den Haus- oder den Sperrmüll entsorgt werden.

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