Fredelsloher Klosterwies’n mit zwei Fassschlägen eröffnet

Fredelsloh. Bereits am ersten Tag haben mehrere hundert Gäste das größte Oktoberfest Südniedersachsens am Fuße der Klosterkirche besucht.
„Musik verbindet Menschen", sagte Bernd Henne, Vorsitzender des Musikzugs Fredelsloh, der die Klosterwies'n zum 15. Mal veranstaltete. „Die Wies’n dient auch als große Kontaktbörse, verbal und im Gespräch - vielleicht eine neue Erfahrung für manche“, richtete er sich an die Jugend.
Zum zweiten Mal in der 15-jährigen Geschichte eröffnete eine Frau die Fredelsloher Klosterwies’n. Moringens Bürgermeisterin Heike Müller-Otte bauchte nur zwei Schläge, um das Fass anzustechen und damit das Oktoberfest zu starten. „Ich habe nicht geübt“, beteuerte die Verwaltungschefin.
Sie lobte den Musikzug, der mit dem Oktoberfest einen Leuchtturm geschaffen habe, der weit in die Region ausstrahlt und die Gemeinschaft im Ort stärke. Anschließend musste Müller-Otte noch tanzen, denn der Fredelsloher Lars Pramann feierte seinen Junggesellenabschied und bat sie zum Tanz.

Groß war auch die Teilnahme der Fredelsloher Einwohner und Vereine am Bürgerschießen. Das „Team Nüske“ mit den Startern Markus Schope, Bianka Herbst, Manfred Türk, Holger und Sebastian Reichelt war mit 258,6 Ring das beste der insgesamt 18 Gruppen. Auf den Pokalrängen folgten „Pegasus I“ (236,8) und Musikzug I. (222).
Der Chef der Schützengilde, Walter Henne, proklamierte Dirk Hengst zum Bürgerkönig, der mit einer 10,1 ins Schwarze traf und der Beste der 43 Starter war. Auf den Rängen folgten Jürgen Knoke (9,4) und Burkhard Sievert (9,3). Sievert holte sich auch den Pokal der Könige.
Für Stimmung bis in die Nacht des ersten Tages sorgten das Jugendblasorchester Fredelsloh, der Musikzug und ab 20 Uhr das Diskjockey-Team „Eventmusic - Music up your life“.
Von Roland Schrader