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Ölofen in Bosserode explodiert - Mann erleidet Verbrennungen

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Von: Peter Gottbehüt, Christiane Geier

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Bosserode. Ein Wohnungsbrand in einem Haus an der Richelsdorfer Straße in Bosserode hielt am Mittwochmorgen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Atem. Das Feuer ist am Mittwochmorgen gegen 8.40 Uhr ausgebrochen.

Nach näheren Informationen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes drei Personen im Haus, die sich aus eigener Kraft aus dem Haus retten konnten. Das Feuer wurde durch einen Ölofen ausgelöst.

Die Polizei vermutet, dass es in der Wohnung im Erdgeschoss zu einer Verpuffung und anschließender Explosi

Aktualisiert

um 15.04 Uhr.

on kam, als der Wohnungsinhaber einen Ölofen im Wohnzimmer anzünden wollte. Der 65-Jährige versuchte den Brand noch selbst zu löschen. Dabei zog er sich Verbrennungen an Kopf und Brust zu und erlitt eine Rauchgasvergiftung, teilt Martin Schäfer, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Osthessen, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Der Bosseröder wurde im Rettungswagen ins Klinikum Bad Hersfeld gebracht Seine Verletzungen erwiesen sich als schwerer als zunächst angenommen, weshalb er in eine Spezialklinik nach Offenbach geflogen wurde. Seine Frau, die sich in der Küche aufgehalten hatte, erlitt einen Schock.

Die Feuerwehren aus Richelsdorf, Obersuhl und Bosserode wurden zu dem Wohnungsbrand gerufen. Für die Löscharbeiten im Inneren des Wohnhauses rückten zusätzliche Einsatzkräfte aus Höhnebach und Bad Hersfeld mit Atemschutzgeräten an. Etwa 40 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Nach Angaben von Tobias Mötzing, stellvertretendem Brandinspektor, wurden die Löscharbeiten durch umfassenden Hausrat erschwert. Die Nachlöscharbeiten in Bosserode dauern den gesamten Vormittag an.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 100.000 Euro. Kriminalpolizisten aus Bad Hersfeld nahmen die genauen Brandermittlungen auf.

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