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Sie räumen die Straßen frei

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Hersfeld-Rotenburg. Der Winter kehrt mit Frost und Schnee wieder – und damit auch die großen orangenen Räum- und Streufahrzeuge der Straßenmeistereien. Sie sorgen dafür, dass die Straßen zwischen 6 und 22 Uhr befahrbar sind.

Wir haben uns gestern bei der Straßenmeisterei in Rotenburg erkundigt und erklären, wie so ein Räum- und Streufahrzeug funktioniert. Die Lastwagen der Straßenmeisterei Rotenburg sind bis zu 19 Tonnen schwer, erklärt die Leiterin Petra Reyer-Schulz. Eigentlich sind sie nicht für dieses Gewicht zugelassen – für den Winterdienst gibt es aber eine Sondergenehmigung. Deshalb und wegen des breiten Räumschildes dürfen die Lastwagen aber höchstens 40 km/h fahren.

In der Rotenburger Straßenmeisterei arbeiten im Außendienst 23 Beschäftigte. Im Winter werden vier Fahrzeuge zum Räumen und Streuen eingesetzt. Hinzu kommen drei Fahrzeuge von privaten Unternehmern, die im Auftrag der Straßenverwaltung fahren. Im Landkreis gibt es in Bad Hersfeld eine weitere Straßenmeisterei.

325 Kilometer räumen

Die Rotenburger Straßenmeisterei betreut etwa 325 Kilometer Kreis-, Landes- und Bundesstraßen. Innerhalb der Orte sind die Gemeindebauhöfe für den Winterdienst zuständig. Im vergangenen Winter streuten ihre Mitarbeiter knapp 4000 Tonnen Salz. „Das war ein neuer Rekord“, sagt Reyer-Schulz.

Autos sollten Platz machen

Damit die Straßen ab 6 Uhr befahrbar sind, starten die Winterdienstler bereits um 3 Uhr zu ihrer Tour. Jeweils zwischen 40 und 50 Kilometer umfasst der Streubezirk pro Fahrzeug. Autofahrer sollten den breiten Räumfahrzeugen Platz machen, bittet Reyer-Schulz. Und sie weist darauf hin, dass auch nach der Durchfahrt des Räumfahrzeugs noch Schneereste auf der Fahrbahn liegen können.

Von Ingo Happel-Emrich und Marcus Janz

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