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Bürgermeister Kröll verabschiedete sich in Ruhestand

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© HNA/Rose

Schwalmstadt. Ein Regenbogen über der Kulturhalle in Ziegenhain hieß am Donnerstagabend die Gäste willkommen: Mehr als 500 Menschen waren gekommen, um Wilhelm Kröll, den Bürgermeister der größten Stadt des Schwalm-Eder-Kreises, zu verabschieden.

Weggefährten, Parteifreunde und Kollegen gaben ihm ihre guten Wünsche mit auf den Weg in den Ruhestand. Herzlich und persönlich würdigten die Gastredner die Leistungen Krölls. Stellvertretend für viele steht ein Projekt, das mehrfach angesprochen wurde und das Kröll selbst als „Wilhelms Traum“ bezeichnete: Die Sanierung des Paradeplatzes in Ziegenhain. Wie ein roter Faden zog sich allerdings auch das nach 18 Jahren fast unveränderte gute Aussehen des inzwischen 67-Jährigen durch die Beiträge.

Ich habe Sie als schlanken und agilen Menschen kennengelernt und bin erstaunt, dass das immer noch so ist“, sagte FDP-Sprecher Constantin Schmitt. Er warf ein weiteres Stichwort in den Raum: „Der Kröllsche Basar, das steht für Interessenausgleich.“

Es war ihm nicht in die Wiege gelegt, sagte Landtagsabgeordnete Regine Müller. Kröll habe sich von der Pike auf ganz nach oben gearbeitet.

Klar wurde auch, mit dem Dialekt des scheidenden Bürgermeister mussten sich viele im Laufe der Jahr in der Schwalm erst anfreunden. „Er spricht ja heute noch so merkwürdig südhessisch“, meinte Michael Schneider, Fraktionssprecher der SPD.

Artikel aktualisiert um 17.55 Uhr

Auf Krölls Berufsleben von mehr als 50 Jahren wies Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Otto hin. „Schwalmstadt ist die größte Stadt im Landkreis, darauf sind wir stolz, das ist dein Lebenswerk“, lobte Borkens Bürgermeister Bernd Heßler.

Kröll selbst erinnerte an das besondere Merkmal Schwalmstadts: Zwei historische und elf kleine Stadtteile. „Der Zusammenschluss zum Mittelzentrum ist unser Profit. “

Von Sylke Grede

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