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Über 600 Gäste feierten mit Suzi Quatro eine ausgelassene Rocksause

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Sie gab alles: Suzi Quatro war nicht anzumerken, dass sie schon jahrzehntelang im Geschäft ist.
Sie gab alles: Suzi Quatro war nicht anzumerken, dass sie schon jahrzehntelang im Geschäft ist. © Haaß

Ziegenhain. „Can the Can“ über „48 Crash“ bis „Sometimes love is letting go“: Bei ihrem Konzert in der Ziegenhainer Kulturhalle gab die US-amerikanische Rockerin Suzi Quatro alles.

Die Musikerin, die in den 1970er Jahren vor allem in Europa zu den erfolgreichsten Rockmusikerinnen gehörte, zeigte sich als wahres Energiebündel.

Auch in ihrer sechsten Auflage hatte die Veranstaltungsreihe „Die Schwalm rockt!“ den Geschmack des Publikums offensichtlich getroffen. Bereits Anfang April war das Konzert der Rockikone Suzi Quatro ausverkauft - und an der Abendkasse schmolz das geringe Kartenkontingent dahin wie Eis in der Sonne.

Weit über 600 Menschen aus der ganzen Region kamen am Samstagabend nach Ziegenhain, um das Rockidol der 1970er-Jahre zu erleben. „Mehr geht in der Kulturhalle einfach nicht, sagte Veranstalter Torsten Laabs.

Schon bei der Vorband „Topper Mo & the Mission 69“ war die Halle zu 70 Prozent gefüllt. Spätestens bei dem gewohnt souveränen Auftritt der „Steven Stealer Band“ war dann kein Durchkommen mehr zur Bühne möglich. Die Lokalmatadoren aus Borken begeisterten mit handgemachten Coverrock und waren wieder einmal ein musikalischer Selbstläufer.

Punkt 21 Uhr stand mit Suzi Quatro dann der Star des Abends auf der Bühne. Auch als Rockoma macht sie im engen Lederanzug nach wie vor eine gute Figur und eroberte mit ihrer sympathischen Art das Publikum im Sturm. Obwohl mittlerweile auch schon 66 Jahre alt, zeigte sich Quatro in Ziegenhain als wahres Energiebündel. Egal ob mit Stimme, am Bass oder am Keyboard, die Amerikanerin erwies sich im positiven Sinn als echte Rampensau. Ohne Pause spielte die Rockröhre gemeinsam mit ihrer Band rund eineinhalb Stunden einen Klassiker nach dem nächsten.

Von „Can the Can“ über „48 Crash“ bis hin zur einfühlsamen Ballade „Sometimes love is letting go“ - Suzi Quatro wusste, was das Ü50-Publikum hören wollte.

Das Idol der Jugend 

Spätestens nach der Hälfte des Konzerts hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Choreografiert von Wirbelwind Suzi Quatro, feierten die Schwälmer vor der Bühne stehend das Idol ihrer Jugend. Mit einer langen Zugabe beendete Quatro ihren beeindruckenden Auftritt in Ziegenhain. Verschwitzt, aber glücklich bedankte sich der Star bei seinen Fans und stand später noch geduldig für Autogramme zur Verfügung.

Es sei sicher eines der besten Konzerte bislang gewesen, stellte auch Torsten Laabs am Ende des Abends sichtlich zufrieden fest: „Es hat einfach alles gepasst.“ (zmh)

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