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Neu gestaltet: Bründersens Ortsvorsteherin Silke Gochmann wird die Gäste, die am Sonntag zur Eröffnung des erweiterten Bürgerhauses kommen, im ebenfalls umgebauten Eingangsbereich empfangen. Foto: Hoffmann
Neu gestaltet: Bründersens Ortsvorsteherin Silke Gochmann wird die Gäste, die am Sonntag zur Eröffnung des erweiterten Bürgerhauses kommen, im ebenfalls umgebauten Eingangsbereich empfangen. Foto: Hoffmann

Bründersen. Den Schlüssel zum Bürgerhaus musste sich Heinz Lindenborn am Donnerstagmittag selber suchen. Früher als erwartet war der Tischlermeister aus Niederelsungen mit seinem Team gekommen, um rechtzeitig zur Eröffnung am Wochenende die Küche mit den letzten Schranktüren zu versehen.

Ortsvorsteherin Silke Gochmann war da noch mit ihrem Hund im Feld unterwegs. Einige Minuten abschalten. Nach den ereignisreichen Wochen und Monaten des abgelaufenen Jahres eine willkommene Abwechslung. Doch der Stress konnte ihr nichts anhaben, schließlich hat sich für die Bewohner des Wolfhager Stadtteils ein jahrzehntelanger Wunsch erfüllt: Dem Konjunkturprogramm von Bund und Land sei Dank, stand endlich Geld für die so sehnlich gewünschte Umgestaltung und Erweiterung des Bürgerhauses zur Verfügung.

„Schon meine Vorgänger Eberhard Schmidt und Karl-Heinz Löber hatten immer wieder das Thema auf dem Tisch“, berichtet Gochmann. Die Freude sei groß gewesen, als im März die Bauarbeiten beginnen konnten. Mit 400 000 Euro wurde aus der ehemaligen Schule, die seit 1976 als Dorfgemeinschaftshaus dient, ein schmuckes Heim, in dem sich die Bürger Bründersens wohl fühlen.

Schmuckstück ist ein Stuhl- und Tischlager im neuen Anbau im Nordosten des Gebäudes. Das eignet sich nicht nur zum Stapeln des Mobiliars, Besucher dürfen sich hier künftig auch an den reichhaltigen Buffets bedienen. „Die zwei Türen zum Saal machen den Raum perfekt dafür“, freut sich Gochmann.

Ebenfalls neu: Eine behindertengerechte Toilette sowie ein barrierefreier Zugang über eine Rampe auf der Rückseite des Anbaus.

Im Saal angekommen, muss in Zukunft selbst bei eisigen Außentemperaturen niemand mehr frieren. Fußkälte und Zugluft gehören fortan der Vergangenheit an, eine umfangreiche energetische Sanierung macht’s möglich. Ein Wärmedämmverbundsystem mit einer Dämmstärke von 14 Zentimetern, neue Fenster und eine Dämmung der oberen Geschossdecken sorgen für wohlige Temperaturen, die Gebäudehülle entspricht den Anforderungen des KfW-Standards für erneuerbare Energien.

Auch die Bewirtung in der neuen Küche wird künftig ein Kinderspiel. Komplett erneuert ist sie zum Paradies für Hobbyköche geworden, nicht zuletzt wegen der neuen großen Kühlzelle. Wenn Heinz Lindenbaum auch noch die letzten Schranktüren angebracht hat und die Geschirrstapel eingeräumt sind, dann können die Gäste zur Eröffnung am Sonntag kommen. Die findet im Rahmen des alljährlichen TSV-Frühstücks ab 9.30 Uhr statt. Termin: Einweihung des erweiterten Bürgerhauses am Sonntag, 9. Januar, ab 9.30 Uhr.

Von Sascha Hoffmann

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