TSG Kammerbach tritt auf der Stelle

Kammerbach. Mangelnde Chancenverwertung und eine herausragende gegnerische Torfrau kosteten die Gruppenliga-Fußballerinnen der TSG Kammerbach im Heimspiel gegen das bisherige Schlusslicht TuS Großenenglis II einen sicheren Sieg. Am Ende trennten sich beide Teams torlos 0:0.
Es war eine flotte und kampfbetonte Partie, die die Zuschauer im Kammerbacher Seehof-Stadion geboten bekamen. Waren die Gäste bis zur Pause noch gleichwertig und kamen selbst zu zwei guten Chancen, die allerdings nichts einbrachten, bestimmte im zweiten Durchgang nur noch ein Team das Geschehen: Das der Gastgeberinnen. Immer wieder tauchten die TSG-Angreiferinnen vor dem gegnerischen Gehäuse auf, immer wieder erwies sich die Großenenglisser Schlussfrau Nadine Mündel als unüberwindliches Hindernis. „Das war schon stark, wie sie die Chancen von Lucia Langefeld, Katharina Axt, Leonie Meyer und Gina Richter zunichte gemacht hat“, war auch TSG-Trainer Karl-Martin Weinzierl voll des Lobes für die TuS-Keeperin.
Mit der Leistung der eigenen Mannschaft war Weinzierl insgesamt zufrieden. „Der Kampf und der Einsatz haben gestimmt“, sagte er. „Was uns wieder einmal gefehlt hat, waren der tödliche Pass und die Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor“, ärgerte er sich dennoch etwas über zwei verlorene Punkte. Als extrem bitter für die Gastgeberinnen könnte sich die Fußverletzung von Lucia Langefeld erweisen, die sie sich bei einem Pressschlag zuzog und wegen der sie dann auch ausgewechselt werden musste. „Über Nacht sind die Schmerzen schlimmer geworden“, berichtete Weinzierl am Sonntagmorgen. Er hoffe aber dennoch, dass Langefeld am kommenden Samstag im wichtigen Spiel beim KSV Hessen Kassel, dem Mit-Absteiger aus der Verbandsliga, wieder zur Verfügung steht.
TSG Kammerbach: W. Eckert – Grede, Sennhenn, Friedrich, Hildebrand – Friederich (85. L. Eckert), Richter, Gerbig, Meyer – Langefeld (77. Schäfer), Axt. (per)