„Müssen zulegen“: Niederlagen für DFC und Landau

Allendorf/Eder. In der Fußball-Verbandsliga Nord der Frauen verlor der DFC Allendorf/Eder gegen den Tabellenführer aus Großenenglis am Samstag mit 0:3 (0:2), während die SG Landau/Wolfhagen in Friedensdorf mit 0:1 den Kürzeren zog.
Allendorf/Eder - Großenenglis 0:3 (0:2). Gegen den Tabellenführer hatte der Rangvorletzte das erwartet schwere Spiel und unterlag mit 0:3. „Das ist ein sehr verdientes Ergebnis“, gestand Trainer Thomas Naumann ein und ergänzte: „Wir haben so lange wie möglich versucht, die Räume zuzumachen. Doch Großenenglis hat eine sehr reife Mannschaft mit nicht nur zwei oder drei Ausnahmespielerinnen, sondern mindestens sechs.“ Die reife Gästemannschaft nutzte so auch individuelle Fehler des DFC und ging durch die Treffer von Mareike Wanner (24.) und Anna Lena Wagner (30.) zurecht mit einer 2:0-Führung in die Halbzeit. Auch nach der Pause kamen die Gastgeber nicht mehr gegen den Favoriten an, kassierten durch den Treffer von Thalea Reitz sogar noch das 0:3 (78.). „Großenenglis hat verdient gewonnen. Wir müssen uns zu diesem Zeitpunkt aber auch noch nicht mit ihnen messen. Nun kommt es darauf an, dass wir in den kommenden Spielen die Punkte sammeln, die wir zu Beginn der Serie liegengelassen haben“, so Naumann, der dabei die Partie gegen Ehringshausen im Blick hatte: „Dort sind wir komplett und werden bis dahin gut trainieren und uns gut verkaufen.“
Friedensdorf - Landau/W. 1:0 (0:0). Die Gäste-SG kassierte im siebten Spiel die zweite Niederlage. Anfangs tonangebend, ließ Landau den Gastgeber ab Mitte der Halbzeit immer mehr ins Spiel kommen. Die unterdurchschnittliche Verbandsligapartie sah auch im zweiten Durchgang keine Höhepunkte. Die Gäste schafften es nicht, gewinnbringende Angriffe nach vorn zu tragen. In der 50. Spielminute nutzte Kerstin Mankel eine Unachtsamkeit der Landauer Hintermannschaft zur 1:0-Führung aus. Der satte Schuss war für die zurückgekehrte Sabrina Marschke im SG- Tor unhaltbar. In der Folgezeit versuchte Landau vehement, den Ausgleich zu erzwingen, scheiterte aber hauptsächlich am eigenen Unvermögen oder an Torfrau Yvonne Heimann. Bis auf Spielführerin Nina Leyhe und Torhüterin Sabrina Marschke erreichte keine Spielerin auch nur annähernd Normalform. „Das Team muss in allen Mannschaftsteilen deutlich zulegen, um wieder erfolgreich zu sein“, mahnt Betreuer Erich Herbold. (co)