Mayrhofer holt den ersten Saisonsieg

Melsungen/Gehrden. Ausgerechnet der jüngste und unerfahrenste Radsportler im Regio Team SF landete den ersten Sieg in diesem Jahr bei einem bundesoffenen ABC-Klasse Rennen. Leonard Mayrhofer, der mit Lizenz von der Zweiradgemeinschaft Kassel startet, war nach 35 von 50 zu fahrenden Runden nicht mehr zu halten und setzte sich beim „Bürgerpreis der Stadt Gehrden“ durch einen konsequenten Antritt vom Feld ab.
Der einzige Fahrer, der ihm noch folgen konnte, war Hendrik Eggers vom RC Blau-Gelb Langenhagen. Aber im Spurt um den Sieg über insgesamt 65 Kilometer konnte dieser dann seinem Antritt nicht folgen. Auch Philipp Sohn (Regio Team SF/MT Melsungen) setzte sich gegen Ende vom Feld ab und stand als Dritter bei der Siegerehrung neben Mayrhofer auf dem Podium. Das Teamergebnis komplettierte Aadyl Khatib (Regio Team SF/ MT Melsungen), der im Spurt des Feldes Achter wurde.
„Heute hat alles gepasst, wir haben super zusammengearbeitet und waren ganz klar das stärkste Team“, sagte Sohn nach dem Rennen. Und der Überraschungssieger Mayrhofer kommentiert: „Ich hatte heute gute Beine und hab mir was zugetraut. Als ich mit Eggers weg war, haben wir gut harmoniert. Ich musste allerdings die meiste Führungsarbeit im Gegenwind und bergauf machen.“
Während Mayrhofer vorn Tempo machte, leisteten Sohn und Khatib die entscheidende Arbeit im Feld, um es auszubremsen und Versuche der anderen starken Fahrer nachzusetzen zu vereiteln. In welch Form auch der Bezirksmeister Sohn ist, zeigte er am Ende des Rennens, als er sich im Alleingang noch 20 Sekunden vom Feld als Dritter absetzte.
Vogel als Achter auf Kurs
Beim Eichsfelder Radsporttag startete der Melsunger Kevin Vogel für das Regio Team im B/C-Klasse-Rennen über 85 Kilometer. Vogel gehörte zu einer zwölfköpfigen Spitzengruppe, die sich absetzte und spielte eine gute Rolle. Am Ende wurde er im Sprint Achter und sammelte weiter Punkte, um seinen Wiederaufstieg in die A-Klasse zu erreichen. Nun fehlen ihm nur noch zwei Platzierungen. Dennoch war Vogel nicht zufrieden. „Heute wäre mehr drin. Die Strecke lag mir und ich wollte den Sprint von vorne gewinnen. Ich bin allerdings zu früh rausgegangen.“ (red) Fotos: Kasiewicz/privat(nh)