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Mysteriöse Porzellanpuppen verbreiteten Angst in US-Kleinstadt

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Mysteriöse Porzellanpuppen: Diese zwei Puppen wurden vor Haustüren in den USA abgelegt. Screenshot: Twitter
Mysteriöse Porzellanpuppen: Diese Puppe wurde vor einer Haustür in den USA abgelegt.

San Clemente. Was eigentlich nett gemeint war, hat eine ganze Stadt in den USA in Angst und Schrecken versetzt. In der Küstenstadt San Clemente wurden vergangene Woche Puppen aus Porzellan vor Haustüren abgelegt. Eltern zeigten sich besorgt. Sogar die Polizei riefen die Spielzeuge auf den Plan.

Denn die Puppen wurden vor Häusern abgelegt, in denen junge Mädchen leben. Das Mysteriöse daran: Die Figuren haben Ähnlichkeit mit den dort lebenden Kindern.

Insgesamt elf Familien fanden Puppen vor den Haustüren. Tagelang rätselten Anwohner und US-Medien: Handelte es sich um einen gruseligen Scherz? Oder war sogar ein Psychopath, Serienmörder oder Pädophiler am Werk?

Grund genug für die Polizei sich den Porzellanpuppen anzunehmen. Ein Sheriff der Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien warnte eindringlich. Er nannte die Puppen gegenüber der Zeitung „L. A. Times“ sogar eine „gefährliche Angelegenheit“. Die Polizei von Orange County nahm die Ermittlungen auf. Doch auc

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Die Polizei veröffentlichte Bilder der Porzellanpuppen. © Privat

h die Beamten konnten keine Verbindung zwischen den Familien finden – abgesehen davon, dass eben in allen Häusern junge Mädchen lebten. Sämtliche Ermittlungen liefen ins Leere. Für die überraschende Wendung im „Gruselpuppen Fall“ – wie ihn die US-Medien tauften – sorgte nun eine Frau aus San Clemente. Sie gestand der Polizei, dass sie die Puppen auf den Türschwellen abgelegt hatte.

Böses wollte die Frau den Familien und Töchtern keinesfalls. „Sie hat es gut gemeint“, heißt es in einer Polizeimeldung. Ähnlichkeiten zu den Beschenkten sind reiner Zufall. Mit den Puppen wollte sie den jungen Hausbewohnerinnen eine Freude machen. Denn die eigene Tochter der Frau ist bereits erwachsen und damit raus aus dem Puppenalter. Eine Verwendung für die Spielzeuge hatte die Frau nicht mehr.

Deshalb entschloss sie sich dazu, die Puppen zu verschenken. Zu erkennen geben möchte sich die Frau nach dem ganzen Rummel um die Puppen nicht. (vko)

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