Ein zehnjähriger Junge hatte das Gefühl, das Auto seiner Eltern stehe zu nah am Vordermann. Er entscheidet sich es selbst umzuparken. Doch das geht schief.
Oberhausen - Es gibt Momente, da weiß man als Vater oder Mutter nicht, ob man lachen oder weinen soll – dieser Fall könnte die Eltern eines zehnjährigen Jungen in genau diese Lage versetzt haben. Obschon der entstandene Schaden wohl eher zu Letzterem geführt haben dürfte. Als Leser der Geschichte ist einem dagegen schon mehr zum Lachen zumute. Denn während in England ein Fahranfänger nach einem Unfall mit einer Tür im Dach einfach weiterfuhr*, versuchte in Deutschland ein kleiner Bub das in seinen Augen schlecht geparkte Auto der Eltern zu versetzen.
Richtig gelesen: In Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, hat ein zehnjähriger Junge das Auto seiner Eltern umgeparkt – beziehungsweise, es zumindest versucht. Das berichtete laut Wochenanzeiger die angerückte Polizei. Den Beamten habe der Junge schließlich erklärt, dass er der Meinung war, das Auto seiner Eltern sei schlecht geparkt. Es habe in der Parklücke zu nah an dem Fahrzeug vor ihm gestanden. Also nahm sich das Kind den Autoschlüssel, legte seine Sitzerhöhung auf den Fahrersitz und versuchte, das Auto zurückzuversetzen. Dabei legte er jedoch nicht den Rückwärtsgang ein, sondern den ersten Gang, und fuhr dem Auto vor ihm hinten drauf.
Auto umparken: Entstandener Sachschaden, schockiertes Kind
Sichtlich erschüttert sei der Junge gewesen, als die Polizei am Unfallort auftauchte. Die Schwierigkeit des Autofahrens habe er wohl deutlich unterschätzt. Die Eltern dürften zunächst erleichtert sein, das ihr Sohn und auch keine anderen Menschen verletzt wurden, der entstandene Sachschaden in Höhe von 800 Euro dürfte trotzdem weh tun. Der Vorfall wird dem Jungen aber definitiv eine Lehre gewesen sein. (fh) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.
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