RKI meldet aktuelle Corona-Fallzahlen: Inzidenz sinkt erneut
Täglich meldet das Robert Koch-Institut die Zahlen zur Corona-Lage in Deutschland. Die Daten für den Freitag im Überblick.
Berlin – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag erneut gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den Wert am Freitagmorgen (6. Mai) mit 553,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben.
Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 566,8 gelegen (Vorwoche: 758,5 Vormonat: 1322,2).

Corona-Fallzahlen in Deutschland – Die aktuelle Entwicklung im Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
Freitag (06.05.2022) | 85.073 | 214 | 553,2 |
Donnerstag (05.05.2022) | 96.167 | 183 | 566,8 |
Mittwoch (04.05.2022) | 106.631 | 241 | 591,8 |
Dienstag (03.05.2022) | 113.522 | 240 | 632,2 |
Montag (02.05.2022) | 4.032 | 0 | 639,5 |
Sonntag (01.05.2022) | 11.718 | 10 | 666,4 |
Samstag (30.04.2022) | 87.298 | 159 | 714,4 |
Freitag (29.04.2022) | 101.610 | 214 | 758,5 |
Quelle: Dashboard Robert Koch-Institut/RKI |
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 85.073 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 101.610 registrierte Ansteckungen) und 214 Todesfälle (Vorwoche: ebenfalls 214) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.
Corona-Fallzahlen: Wichtige Hinweise zu den Zahlen
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Hessen und auch andere Länder nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs sei die Betrachtung des Wochenvergleichs zielführender.
- Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Ein weiterer Grund für verfälschte Zahlen sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
- Deshalb ist bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen zu beachten, dass es wegen der geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann.
Seit dem Beginn der Pandemie zählte das RKI 25.215.210 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. (sne/dpa)