Expertentipp: Entlastung pflegender Angehöriger
Die Pflege eines hilfebedürftigen Angehörigen bringt vielfältige Veränderungen der persönlichen Lebensumstände mit sich.
Aus anfangs kleinen Hilfen kann sich eine Versorgung rund um die Uhr entwickeln, dadurch kann die eigene Alltags- und Freizeitgestaltung eingeschränkt werden. Es verbleibt immer weniger Zeit, um sich von der Pflege zu erholen oder eigenen Interessen nachzugehen. Folgend gibt es einige Ratschläge, die Ihnen dabei helfen können, ihre Situation zu entspannen.
Tipp 1: Achten auf Warnsignale von Körper und Seele
Warnsignale sind zum Beispiel Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Magenprobleme und Nervosität. Sie als
Testen Sie hier Ihr eigenes Stressniveau
Pflegeperson müssen sich Freiräume schaffen, um die Pflegesituation dauerhaft bewältigen zu können. Das bedeutet in erster Linie auf eigene Bedürfnisse zu achten, Entlastungsangebote anzunehmen und Hilfe von Außen in die Versorgung ihres Angehörigen einzubinden.
Tipp 2: Fragen Sie sich regelmäßig:
- Wer kann bei der Versorgung helfen? (z.B. Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, ehrenamtliche Helfer, professionelle Kräfte)
- Wie oft kann ich Unterstützung erwarten, wie zuverlässig erfolgt die Unterstützung?
- Wie sehr wird das eigene (Familien-) Leben beeinträchtigt, wo sind die Grenzen? Ruhe und Erholung mit oder ohne die pflegebedürftigen Angehörigen sind ein wichtiger Bestandteil einer gelungenen, häuslichen Versorgung.
Tipp 3: Entlastungsmöglichkeiten
Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse, pflegen Sie ihre Hobbys und schaffen Sie sich frühzeitig Freiräume.
- Halten Sie soziale Kontakte zu Familie, Freunden und Bekannten aufrecht.
- Denken Sie für sich selbst an ausreichende Bewegung und gesunde Ernährung.
- Gönnen Sie sich entspannende Tätigkeiten und Übungen.
- Binden Sie Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, ehrenamtliche Helfer oder professionelle Kräfte in die Versorgung ein.
- Holen Sie sich Hilfe durch Information und Beratung.
- Suchen Sie sich zum Austausch Ihrer Erfahrungen einen Gesprächspartner - zum Beispiel Gleichgesinnte, Gesprächsgruppen, den Hausarzt, Pastor/Pfarrer oder eine andere Vertrauensperson.
- Nutzen Sie die verschiedenen Leistungen der Pflegekasse: - Kombinationsleistung - Tages- und Nachtpflege - Kurzzeit- und Verhinderungspflege - zusätzliche Betreuungsleistungen - kostenfreie individuelle Schulungen - Pflegekurse - Wohnraumanpassung Versuchen Sie, die Tipps in ihren Alltag einzubinden, denn nur eine ausgewogene Pflegesituation sichert die dauerhafte häusliche Versorgung.
- Gönnen Sie sich entspannende Tätigkeiten und Übungen.
- Binden Sie Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, ehrenamtliche Helfer oder professionelle Kräfte in die Versorgung ein.
- Holen Sie sich Hilfe durch Information und Beratung.
- Suchen Sie sich zum Austausch Ihrer Erfahrungen einen Gesprächspartner - zum Beispiel Gleichgesinnte, Gesprächsgruppen, den Hausarzt, Pastor/Pfarrer oder eine andere Vertrauensperson.
- Nutzen Sie die verschiedenen Leistungen der Pflegekasse: - Kombinationsleistung - Tages- und Nachtpflege - Kurzzeit- und Verhinderungspflege - zusätzliche Betreuungsleistungen - kostenfreie individuelle Schulungen - Pflegekurse - Wohnraumanpassung Versuchen Sie, die Tipps in ihren Alltag einzubinden, denn nur eine ausgewogene Pflegesituation sichert die dauerhafte häusliche Versorgung.
(Seniorenbüro Eschwege)
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