Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Nachdem eine Britin von einem Afrika-Urlaub nach Hause zurückgekehrt war, bemerkte sie plötzlich, wie sich eine Beule an ihrer Stirn bildete. Ärzte fanden erschreckendes vor.
Eine Britin bemerkte vor Kurzem eine merkwürdige Beule an ihrer Stirn. Diese bildete sich circa neun Tage, nachdem sie von einem Urlaub in Uganda zurückgekehrt war. Sofort suchte die Frau eine Notaufnahme auf.
Beule wächst unentwegt weiter - Ärzte entdecken Hohlraum
Dort hielten die Ärzte die Beule zunächst für einen Insektenbiss und man schickte die Frau mit Antibiotika nach Hause, wie das Online-Portal Live Science berichtet. Als der Schwulst jedoch nach drei Tagen weiter gewachsen war und noch schmerzhafter wurde, ging die Britin erneut ins Krankenhaus. Die Schwellung beeinträchtigte nun nicht nur ihre Stirn, sondern auch ihre Augenlider.
Vor Ort entdeckten die Ärzte schließlich, dass sich unter der Beule ein Hohlraum befand. Laut Dr. Farah Shahi, einem Spezialisten für Infektionskrankheiten am York Teaching Hospital, hatte sich dort wohl eine Babyfliege oder Made eingenistet. Die Ärzte behandelten die Beule mit Vaseline, um die Luftzufuhr zu blockieren und das Insekt an die Hautoberfläche zu treiben. Schließlich wurde die lebende Made entfernt und zur London School of Tropical Medicine gebracht.
Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Insekt um die Lund-Fliege (Cordylobia rodhaini) handelte, eine seltene Spezies, die hauptsächlich in den Regenwäldern Afrikas zu finden ist. Diese sei eigentlich nicht bekannt dafür, Menschen zu befallen, heißt es in einem Bericht in der medizinischen Fachzeitschrift BMJ. Laut Dr. Shahi sei es am wahrscheinlichsten, dass sich die Larven der Fliege in einem Handtuch befanden, in welches die Frau ihr Haar wickelte. Das Handtuch sei im Freien an einer Wäscheleine gehangen.
Die Frau wurde nach vier Tagen aus dem Krankenhaus entlassen, die Wunde war komplett verheilt.
Video: Dieser Extrem-Abenteurer verspeist Maden – lebendig!
Hinweise zum Kommentieren: In der Zeit zwischen 17 und 9 Uhr werden keine neuen Beiträge freigeschaltet.
Auf HNA.de können Sie Ihre Meinung zu einem Artikel äußern. Im Interesse aller Nutzer behält sich die Redaktion vor, Beiträge zu prüfen und gegebenenfalls abzulehnen. Halten Sie sich beim Kommentieren bitte an unsere Richtlinien: Bleiben Sie fair und sachlich - keine Beleidigungen, keine rassistischen, rufschädigenden und gegen die guten Sitten verstoßenden Beiträge. Kommentare, die gegen diese Regeln verstoßen, werden von der Redaktion kommentarlos gelöscht. Bitte halten Sie sich bei Ihren Beiträgen an das Thema des Artikels. Lesen Sie hier unsere kompletten Nutzungsbedingungen.
Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach drei Tagen geschlossen.