Sicherheitstag für Senioren
Unter dem Motto „Mobil bleiben. Aber sicher“ hat im Bottendorfer Dorfgemeinschaftshaus der erste Verkehrssicherheitstag für Senioren stattgefunden. An Stationen konnten die Senioren ihre Fähigkeiten im Straßenverkehr testen.
Mitglieder der Verkehrswacht Frankenberg zeigten ihnen das richtige Verhalten in gefahrvollen Situationen, testeten ihre Reaktion und Sehfähigkeit und zeigten ihnen, wie sich die Fahrtüchtigkeit unter Alkoholeinfluss verschlechtert. In Simulationen wurden neben dem Auto auch Fahrräder und Motorräder als Verkehrsmittel benutzt.
Reaktionstest
Während eines Reaktionstests ermittelten die Senioren ihre Reaktionsfähigkeit und den damit verbundenen Bremsweg. Mit den einstellbaren Geschwindigkeiten 30, 70 und 100 Stundenkilometern konnten die Senioren sehen, wie sich der Bremsweg pro gewählter Geschwindigkeit verlängerte. „Die langsamere Reaktionsfähigkeit wird bei Senioren oft durch Vorsicht ausgeglichen“, erklärte Ferdinand Hagenbach, Vorsitzender der Verkehrswacht Frankenberg.
Mit dem Verkehrssicherheitstag möchte die Verkehrswacht zeigen, wie die Realität im Straßenverkehr aussieht. Beispielsweise konnten die Senioren Verkehrssituationen mithilfe eines Computers darstellen und mussten während des gezeigten Films Gefahrensituationen erkennen.
Einfluss von Alkohol auf das Sehvermögen
Auch der Einfluss von Rauschmitteln wie Alkohol wurde eindrücklich vorgeführt. „Die Senioren laufen einen Parcours mit einer Rauschbrille mit 0,8 oder 1,3 Promille entlang.
Dabei sehen sie, wie sich das Sehvermögen unter Alkoholeinfluss verschlechtert“, erklärte Ferdinand Hagenbach. Vor dem Dorfgemeinschaftshaus hatte die Verkehrswacht einen Gurtschlitten aufgebaut. Dieser zeigte anhand eines Teddys wie wichtig es ist, sich in einem Fahrzeug anzuschnallen. Ein gemeinsames Mittagessen rundete den informativen Tag ab. (fn)