Lockdown-Verlängerung
Branchen in Osthessen reagieren auf neue Corona-Beschlüsse: Erleichterung und Frust bei Betroffenen
Die Branchen im Kreis Fulda reagieren gemischt auf die neuen Corona-Maßnahmen. Während die Friseure erleichtert sind, macht sich bei den Gastronomen und Einzelhändlern Enttäuschung breit.
Osthessen - Bis auf Schulen, Kitas und Friseursalons bleibt der Corona*-Lockdown in Hessen* bis mindestens 7. März bestehen. Wie reagieren Friseure und Geschäftsleute aus Osthessen auf die Entscheidungen? Katja Bode, Inhaberin des Salon Ambiente in Schlitz (Vogelsbergkreis*): „Wir sind erleichtert, dass es weitergeht. Natürlich hatten wir auf den 15. Februar gehofft. Allerdings bleibt uns jetzt Zeit, um alles gut vorzubereiten und die Kunden, die im Corona-Lockdown einen Termin hatten, anzurufen, um neue Termine zu vereinbaren.“
Steffen Ackermann, Vorsitzender des Dehoga Fulda* Stadt und Landkreis sagt: „Die Stimmung im Hotel- und Gastgewerbe ist enorm schlecht. Ich habe damit gerechnet, dass vor Ostern nicht viel passieren wird. Es ist aber sehr enttäuschend, dass unsere Branche bei den Beratungen nur eine Randnotiz ist*“, sagt der 40-Jährige. Ihm fehle dabei die Wertschätzung. Reginald Bukel, Vorsitzender des City-Marketings Fulda ist ebenfalls frustriert: „Es ist eine bittere Pille, die wir zu schlucken bekommen haben. Außer bei den Friseuren ändert sich nichts“, betont der 47-Jährige. *fuldaerzeitung.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes