42-Jähriger aus Bad Soden am Taunus verschwindet spurlos

Ein 42-Jähriger aus Bad Soden verschwindet spurlos. Die Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung - So kann der Vermisste zum Glück schnell gefunden werden.
- Ein 42-Jähriger aus Bad Soden am Taunus wird seit Montag (16.11.2020) vermisst.
- Der Vermisste wurde zuletzt in Pfungstadt gesichtet.
- Die Polizei gibt Entwarnung: Der 42-Jährige wurde in Frankfurt am Main angetroffen.
Update vom Dienstag, 17.11.2020, 21.50 Uhr: Der seit Montag (16.11.2020) Vermisste aus Bad Soden am Taunus wurde am Dienstagabend wohlbehalten im nahegelegenen Frankfurt angetroffen. Die Polizei in Hofheim beendet daher die öffentliche Fahndung nach dem 42-Jährigen.
Mann aus Bad Soden vermisst: Pollizei bittet um Mithilfe
Erstmeldung vom Dienstag, 17.11.2020: Bad Soden am Taunus - Die Polizei sucht derzeit nach einem 42-jährigen Mann aus Bad Soden. Da Grund zur Annahme besteht, dass sich der Vermisste möglicherweise in einer hilflosen Lage befinden könnte, bittet die Hofheimer Kriminalpolizei um die Mithilfe der Bevölkerung.
Der Vermisste hatte am Montagmorgen (16.11.2020) sein Haus in Bad Soden verlassen und war Zeugenaussagen zufolge gegen 12.20 Uhr im Bereich der Frankensteiner Straße im südhessischen Pfungstadt gesehen worden, teilt die Polizei in ihrer Meldung mit.
Seit seiner letzten Sichtung in Pfungstadt ist der 42-jährige Vermisste spurlos verschwunden. Bisherige Suchmaßnahmen der Polizei verliefen nach eigenen Angaben bislang ohne Erfolg.
Alter | 42 |
Größe & Gewicht | 1,90 Meter, 80 Kilo |
Haare | mittellange dunkelblonde Haare |
Merkmale | Brille |
Kleidung | weißer Strickpullover mit dünnen blauen Streifen |
graue, enganligende Jogginghose |
Wer den Vermissten gesehen oder Informationen zu seinem Verbleib hat, soll sich bei der zuständigen Polizeistation oder der Polizeistation in Eschborn unter der Telefonnummer 06196 / 9695 - 0 melden.
Polizei sucht Mann aus Bad Soden : So viele Menschen werden in Deutschland vermisst
Als vermisst gelten in Deutschland Menschen, wenn sie ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen haben, nicht auffindbar sind und für sie eventuell eine Gefahr besteht. Vermisste Personen werden im Computer „Informationssystem der Polizei“ (INPOL) eingetragen. Wenn sicher ist, dass die Person in Gefahr ist oder sich nicht selbst helfen kann, werden Suchmaßnahmen, beispielsweise mit Hubschraubern und Suchhunden eingeleitet. Dabei arbeiten oft auch Dienste wie das Deutsche Rote Kreuz oder das Technische Hilfswerk mit.
Täglich gibt es rund 200 bis 300 neue Vermisstenfälle in Deutschland, ebenso viele werden wieder als gelöst eingestuft, wie kürzlich der Fall der vermissten Asma aus Hochheim zeigte. Rund 9.200 Menschen gelten in Deutschland am 01.03.2020 als vermisst. Rund die Hälfte der Fälle löst sich innerhalb einer Woche. Innerhalb eines Monats werden 80 Prozent der Vermissten gefunden. Nur 3 Prozent bleiben länger als ein Jahr vermisst. Das zeigt die Statistik des Bundeskriminalamtes zu Vermissten. Sollte eine Person nicht gefunden werden, läuft die Fahndung 30 Jahre lang weiter. (Theresa Lippe)