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Bis Ende 2018 sollen 200 Bäume an Wilhelmshöher Allee gepflanzt sein

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Von: Bastian Ludwig

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Die Wilhelmshöher Allee heute: Dieses Bild entstand ungefähr am gleichen Standort. Am Gasthof Wimmer steht heute die Halle der Malerfirma Schalles.
Die Wilhelmshöher Allee heute: Dieses Bild entstand ungefähr am gleichen Standort. Am Gasthof Wimmer steht heute die Halle der Malerfirma Schalles.

Kassel. Die seit 2016 laufende Aufwertung der Wilhelmshöher Allee soll Ende 2018 abgeschlossen sein. Zentraler Punkt des 2,1 Mio. Euro teuren Projektes ist die Pflanzung von knapp 200 Linden.

So soll der Allee-Charakter der 250 Jahre alten Verkehrsachse wiederhergestellt werden.

Im zweiten Bauabschnitt, bei dem der Bereich zwischen Schönfelder Straße und KVG-Betriebshof unterhalb des Bergparks aufgewertet wird, sollen die Arbeiten im Frühjahr beginnen.

Neben den neuen Bäumen wird auch in diesem Abschnitt das Rasengleis wiederhergestellt. Zudem wird eine Heckenbepflanzung parallel zu den Gleisen angelegt und die Leitungsmasten der KVG sollen begrünt werden. Weil sich in diesem Alleeabschnitt teilweise Autos und Bahnen eine Fahrbahn teilen, ist diese Gestaltung nicht durchgängig möglich. Allerdings sollen überall neue Bänke und Mülleimer platziert werden.

Damals auf der Wilhelmshöher Allee: Dieses Bild zeigt die Wilhelmshöher Allee in den 1940er-Jahren. Links das damalige Gasthaus Wimmer.
Damals auf der Wilhelmshöher Allee: Dieses Bild zeigt die Wilhelmshöher Allee in den 1940er-Jahren. Links das damalige Gasthaus Wimmer.

Weil sich bei der Planung herausgestellt hat, dass der öffentliche Straßenraum im Allee-Abschnitt zwischen Bahnhof-Wilhelmshöhe und KVG-Betriebshof nicht ausreicht, um die lückenhafte Allee zu vervollständigen, bittet die Stadt Privateigentümer um Mithilfe. Sie wird dazu in den nächsten Wochen auf die zehn bis zwölf betroffenen Eigentümer zugehen, um Pflanzungen auf privaten Grundstücken auszuloten, sagt ein Stadtsprecher. Auf diese Weise könnten 28 neue Baumstandorte gewonnen werden. „Die besten Ergebnisse könnten nur durch Kooperation erreicht werden“, sagt Stadtbaurat Christof Nolda.

Im ersten Bauabschnitt zwischen Stadtmitte und Schönfelder Straße wurde die Aufwertung der Wilhelmshöher Allee bereits im vergangenen Herbst abgeschlossen.

Diese Aufnahme zeigt die Wilhelmshöher Allee im Jahr 1935. Zu sehen ist der traditionsreiche Staffellauf Wilhelmshöhe-Kassel, der 1911 zum ersten Mal stattfand.
Damals liefen die Sportler im Schatten der Bäume: Diese Aufnahme zeigt die Wilhelmshöher Allee im Jahr 1935. Zu sehen ist der traditionsreiche Staffellauf Wilhelmshöhe-Kassel, der 1911 zum ersten Mal stattfand. © Stadtarchiv/ Eberth

Das 2,1 Mio. Euro teure Begrünungsprojekt wird mit 1,9 Mio. Euro vom Bund als „Nationales Projekte des Städtebaus“ unterstützt. 200.000 Euro muss die Stadt Kassel dazugeben.

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