Bis Ende 2018 sollen 200 Bäume an Wilhelmshöher Allee gepflanzt sein

Kassel. Die seit 2016 laufende Aufwertung der Wilhelmshöher Allee soll Ende 2018 abgeschlossen sein. Zentraler Punkt des 2,1 Mio. Euro teuren Projektes ist die Pflanzung von knapp 200 Linden.
So soll der Allee-Charakter der 250 Jahre alten Verkehrsachse wiederhergestellt werden.
Im zweiten Bauabschnitt, bei dem der Bereich zwischen Schönfelder Straße und KVG-Betriebshof unterhalb des Bergparks aufgewertet wird, sollen die Arbeiten im Frühjahr beginnen.
Neben den neuen Bäumen wird auch in diesem Abschnitt das Rasengleis wiederhergestellt. Zudem wird eine Heckenbepflanzung parallel zu den Gleisen angelegt und die Leitungsmasten der KVG sollen begrünt werden. Weil sich in diesem Alleeabschnitt teilweise Autos und Bahnen eine Fahrbahn teilen, ist diese Gestaltung nicht durchgängig möglich. Allerdings sollen überall neue Bänke und Mülleimer platziert werden.

Weil sich bei der Planung herausgestellt hat, dass der öffentliche Straßenraum im Allee-Abschnitt zwischen Bahnhof-Wilhelmshöhe und KVG-Betriebshof nicht ausreicht, um die lückenhafte Allee zu vervollständigen, bittet die Stadt Privateigentümer um Mithilfe. Sie wird dazu in den nächsten Wochen auf die zehn bis zwölf betroffenen Eigentümer zugehen, um Pflanzungen auf privaten Grundstücken auszuloten, sagt ein Stadtsprecher. Auf diese Weise könnten 28 neue Baumstandorte gewonnen werden. „Die besten Ergebnisse könnten nur durch Kooperation erreicht werden“, sagt Stadtbaurat Christof Nolda.
Im ersten Bauabschnitt zwischen Stadtmitte und Schönfelder Straße wurde die Aufwertung der Wilhelmshöher Allee bereits im vergangenen Herbst abgeschlossen.

Das 2,1 Mio. Euro teure Begrünungsprojekt wird mit 1,9 Mio. Euro vom Bund als „Nationales Projekte des Städtebaus“ unterstützt. 200.000 Euro muss die Stadt Kassel dazugeben.