A7 bis zum Dienstagabend einspurig
Tödlicher Unfall auf der A7 bei Kassel zog zweiten Unfall mit vier Lkw nach sich
Bei einem Unfall auf der A7 zwischen Hann. Münden/Lutterberg und Kassel-Nord ist am Dienstagmorgen ein Autofahrer tödlich verunglückt. Im Staubereich ereignete sich außerdem ein zweiter Unfall.
Aktualisiert am 17. April - Der Fahrer des Pkw, der um 8.35 Uhr auf einen Lkw aufgefahren ist, starb bei dem Unfall, das meldet die Polizei. Ein Notarzt wurde mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle gebracht, doch er konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Bei dem Mann handelt es sich laut Polizei um einen 55-Jährigen aus Göttingen. Der 63-jährige Fahrer des Sattelzugs blieb bei dem Unfall unverletzt.
Unfall A7 bei Kassel
Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Kassel auf dem rechten Fahrstreifen bei Niestetal. Drei Kilometer vor der Anschlussstelle Kassel-Nord fuhr das Auto auf einen Sattelzug auf, der aus bisher ungeklärten Gründen abbremste. Für die Ermittlungen wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste eine Vollsperrung eingerichtet werden, die knapp vier Stunden lang bestehen blieb. Der Pkw war unter dem Lkw eingeklemmt gewesen, musste hervorgezogen und geborgen werden. Seit 12.30 Uhr ist die Autobahn wieder komplett freigegeben. Der zwischenzeitlich 15 Kilometer lange Stau in Richtung Süden löste sich nur langsam wieder auf.
A7-Unfall bei Kassel: Weiterer Unfall im Staubereich
Im Staubereich des ersten Unfalls hat sich gegen 13.45 Uhr, ebenfalls in Fahrtrichtung Kassel kurz vor der Anschlussstelle Lutterberg, ein weiterer Unfall ereignet. Ein 41-jähriger Lkw-Fahrer übersah im Rückstau den vor ihm stehenden Lkw, fuhr auf ihn auf und schob ihn auf einen davor stehenden Lastwagen. Kurz darauf fuhr ein 34-Jähriger mit seinem Lkw wiederum auf das bereits verunfallte Fahrzeug.
Der 41-Jährige wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Er wurde ambulant behandelt und nicht in ein Krankenhaus eingeliefert. Zwei der beteiligten Lkw wurden abgeschleppt, ein Spezialunternehmen reinigte die Fahrbahn. Vor Ort waren ein Rettungswagen, ein Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber, die Autobahnmeisterei, die Autobahnpolizei Göttingen und zwölf Feuerwehrleute aus Hann. Münden und Hedemünden.
Während dieser Arbeiten wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt, es bildete sich ein Rückstau von bis zu 14 Kilometern, der sich erst gegen 20.30 Uhr auflöste. Laut Informationen der Polizei waren die Umleitungsstrecken stark belastet, aber nicht überlastet.
Die Sperrung bestand zwischen Hann.Münden/Lutterberg und Kassel-Nord:
Lesen Sie auch: Ab Sommer führt die A7-Umleitung über Hann. Münden