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AfD Hessen lobt 10.000 Euro Belohnung nach Vorfall in Kassel aus

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Von: Ulrike Pflüger-Scherb

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Geldscheine liegen auf einem Tisch
Die AfD hat eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt. © Jens Kalaene

Nachdem das AfD-Mitglied Manfred Mattis aus Kassel am Samstag in einer Gaststätte in der Nordstadt von einer Gruppe bedroht und beleidigt worden sein soll, hat der AfD-Landesvorstand Hessen eine Belohnung von 10.000 Euro für die Ergreifung der Täter ausgelobt.

Kassel - Der 66-jährige Mattis, ehemaliger Sprecher der AfD Kassel, soll von zehn bis 12 Frauen und Männern, die alle eine Maske trugen, im Außenbereich der Gaststätte angegangen worden sein. Ein Mann habe Mattis gedroht, ihm die „Fresse polieren“ zu wollen.

„Das war eine äußerst bedrohliche Situation. Ich wusste ja nicht, was die vorhaben und ob diese Leute bewaffnet sind. Ich finde es unerträglich, dass man als Mitglied einer konservativ-freiheitlichen Partei überfallen, als ‚Fascho’ bezeichnet und bedroht wird. Das ist keine demokratische Auseinandersetzung mehr, sondern die klare Taktik der Einschüchterung von politisch Andersdenkenden“, so Mattis.

„Aufgrund der steigenden Angriffe gegen Vertreter der AfD lobt der Landesvorstand der AfD Hessen eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro für jeden aus, der Hinweise geben kann, die zur Ergreifung der Täter führen“, so Landessprecher Robert Lambrou in einer Pressemitteilung. Die Belohnung werde aber nur ausgezahlt, wenn die Täter zweifelsfrei ermittelt würden.

Mattis hatte Anzeige bei der Kasseler Polizei erstattet. Die Ermittlungen beim Kommissariat für Staatsschutz dauerten an, so eine Polizeisprecherin.  (use)

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