Niederzwehren. Die Nachricht, dass die Firma Jordan zwischen Töpfenhofweg und Frankfurter Straße ein Geschäfts- und Bürohaus bauen möchte, hat zu einigen Irritationen bei Anwohnern in Niederzwehren geführt. Sie befürchten, dass durch weitere Geschäfte die Verkehrsbelastung im Wohnquartier ansteigen könnte.
Heinz Spangenberg, Leiter des Stadtplanungsamtes, macht deutlich, dass auf diesem Grundstück kein großflächiger Einzelhandel entstehen soll. Ein Getränkemarkt, der jetzt schon vorhanden ist, und ein Möbel- und Dekogeschäft werden sich eine Verkaufsfläche von 1300 Quadratmeter teilen, sagt Spangenberg. Der Rest der 3000 Quadratmeter Geschossfläche ist für Büros der Firma Jordan und eine Werbeagentur, die bereits jetzt vor Ort ist, gedacht.
Das Möbelgeschäft könne zudem nur über die Frankfurter Straße angefahren werden. Der Bebauungsplan werde im kommenden Jahr ausgelegt. Dann sei es auch möglich, dass Anwohner Anregungen dazu abgeben, sagt Spangenberg.
Investor Jörg Ludwig Jordan, Geschäftsführer von Jordan, spricht von einer Aufwertung des Quartiers. Auf dem Grundstück stehen derzeit vier Gebäude aus den 50er Jahren, deren Zustand sehr marode sei. Die Altbauten sollen durch einen modernen Neubau ersetzt werden.
Jordan plant, die alten Gebäude abzureißen. Der Neubau werde entlang des Töpfenhofwegs zweigeschossig und an der Frankfurter Straße dreigeschossig. Das Grundstück steigt von der Frankfurter Straße bis zum Töpfenhofweg um etwa sechs Meter an.
Jordan geht davon aus, mit dem Bau im kommenden Jahr zu beginnen. Wenn alles nach Plan läuft, soll das Gebäude Anfang 2013 bezugsfähig sein. (use)