Autofahrer ärgern sich über die starken Preisschwankungen

Kassel. So sehr sich Autofahrer über die günstigen Spritpreise freuen, so sehr ärgern sich sich auch über die extremen Schwankungen.
Am Dienstag betrugen diese bis zu zwölf Cent. Die Differenzen können in der Spitze aber auch 20 Cent und mehr betragen, und das innerhalb von Minuten und im Radius von einigen hundert Metern.
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Wann Sprit im Tagesverlauf am billigsten ist, lässt sich schwer sagen. Frühere Mechanismen, nach denen er morgens besonders teuer und am frühen Abend sehr billig war, funktionieren nicht mehr. Autofahrer müssen den Markt beobachten und dann tanken, wenn Super und Diesel sehr günstig erscheinen und nicht erst, wenn der Tank leer ist. Wer bei einer Schwankung von „nur“ zehn Cent nur 20 Liter in den Tank bekommt, spart zwei Euro.
Wo er Sprit gerade am günstigsten ist, verraten zahlreicher Serviceseite wie
Auch gibt es zahlreiche Apps für Android und iPhones-Geräte.
Spartipps
Sparen können Autofahrer nicht nur über den Spritpreis, sondern vor allem durch ihr eigenes Fahrverhalten. Wer folgende acht Tipps beherzigt, kann den Verbrauch seines Fahrzeugs um bis zu 30 Prozent senken.
• Werfen Sie Ballast ab. Unnötiges Gepäck im Kofferraum kostet Sprit, je 100 Kilogramm etwa einen halben Liter auf 100 Kilometer.
• Fahren Sie mit dem empfohlenen Reifendruck oder erhöhen Sie ihn geringfügig. Das mindert den Rollwiderstand. Zuwenig Druck kostet Kraftstoff.
• Meiden Sie kurze Strecken wie Brötchenholen um die Ecke. Solange der Motor kalt ist, verbraucht er hochgerechnet 20 bis 40 Liter auf 100 Kilometer.
• Fahren Sie niedrigtourig und schalten Sie rasch hoch.
• Fahren Sie vorausschauend. Wenn sie eine rote Ampel, stockenden Verkehr oder ein Hindernis sehen, Leerlauf einlegen und rollen lassen. Das gilt auch für Bergabfahrten.
• Fahren Sie auf Landstraßen maximal 80 und auf Autobahnen höchstens 120 km/h.
• Lassen Sie Stromfresser wie Klima-Anlage und Heckscheibenheizung nicht unnötig laufen.
• Stellen Sie bei Ampelstopps den Motor aus.