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Kommunalwahl 2016 in Kassel: Spitzenkandidaten von Bad Wilhelmshöhe

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Von: Thomas Siemon

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Hier schlägt das Herz des Stadtteils: Der Verkehr am Bahnhof und auf der Wilhelmshöher Allee beschäftigt die Parteien, die für den Ortsbeirat antreten. Archivfoto:  Launer
Hier schlägt das Herz des Stadtteils: Der Verkehr am Bahnhof und auf der Wilhelmshöher Allee beschäftigt die Parteien, die für den Ortsbeirat antreten. © Archivfoto:  Launer

Bad Wilhelmshöhe. Am 6. März sind Kommunalwahlen. Die Wähler entscheiden nicht nur über die Stadtverordnetenversammlung, sondern wählen auch die Mitglieder für die 23 Ortsbeiräte. Wir stellen die Spitzenkandidaten für die Ortsbeiräte und ihre Programme vor. Hier der Stadtteil Bad Wilhelmshöhe.

Im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe (12 515 Einwohner) treten vier Parteien für elf Sitze im Ortsbeirat an. Hier einige Ziele:

CDU

• Bausünden vermeiden. Grünflächen schützen und nicht wie am Heideweg zubauen.

• Buslinien 12 und 24 erhalten.

• Herkulesbahn einrichten.

• Sanierung und Ausbau des Freibades Wilhelmshöhe sichern.

• Kulturelle und gastronomische Angebote verbessern (zum Beispiel während der Wasserspiele).

• Schulwege sichern, Sicherheit am Bahnhof gewährleisten.

• Einzelhandel und Gastronomie stärken.

• Parkplatzkonzepte für den Bahnhof und den Bergpark.

SPD

• Nachverdichtung ja, aber nicht um jeden Preis.

• Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements im Stadtteil unter anderem bei der Integration der Flüchtlinge und bei den Bemühungen des Freibad-Fördervereins, ein für alle Altersgruppen attraktives Freibadareal zu entwickeln.

• Erschließungskonzept für den Bergpark Wilhelmshöhe, um die Verkehrsverhältnisse - nicht nur an Wasserspieltagen - erträglich zu gestalten.

• Neuer Standort für einen Kasseler Fernbusbahnhof, um die derzeit betroffenen Stadtteile zu entlasten.

• Ein Nahverkehrskonzept, das den Stadtteil einbezieht und nicht abhängt.

Grüne

• Für eine gute Anbindung des Stadtteils mit Bus und Bahn sowohl zum Bahnhof als auch in die Innenstadt.

• Ausbau und Verbesserung der Radwegeverbindungen.

• Einhaltung des Denkmalschutzes, gerade wenn es um die Bebauung der letzten freien Flächen geht.

• Mehr Begegnungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum, zum Beispiel ein Bouleplatz auf der Marbachshöhe und ein regelmäßiger Flohmarkt.

• Verkehrs- und Parksituation im Bergpark verbessern, Einsatz für die Herkulesbahn.

• Wohnraum auch im mittleren Preissegment schaffen.

• Beteiligung der Bürger so wie beim Einsatz für den Erhalt des Freibades.

FDP

• Schaffung eines Fernbusbahnhofes am Auestadion und damit die Vermeidung von Fernbussen auf der oberen Wilhelmshöher Allee und der Baunsbergstraße.

• Umsetzung einer grünen Welle aller Ausfahrtstraßen.

• Sicherung und Weiterentwicklung des Kurstatus Bad Wilhelmshöhe.

• Erhaltung der Grünflächen im Stadtteil sowie eine intelligente Bebauung von Freiflächen.

• Sensibler Umgang mit historischer Bausubstanz bei Umbauten.

• Ausbau des Radwegenetzes.

Die Spitzenkandidaten der Parteien für den Ortsbeirat

CDU, Martin Engels (52)

Der Polizeibeamte war von 2004 bis 2011 Ortsvorsteher. Er lebt seit 1982 in Bad Wilhelmshöhe, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Er setzt sich für ein Parkplatz- und ÖPNV-Konzept im Bergpark sowie am IC Bahnhof ein. Die Unterstützung der inhabergeführten Geschäfte im Stadtteil und der Vereine sowie Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche nennt er als Schwerpunkte. (tos

SPD, Armin Ruda (54)

Seit 2006 ist der Vater von drei Kindern im Ortsbeirat aktiv und dort stellvertretender Ortsvorsteher. Auch im Bürgerverein engagiert er sich. Ruda ist Leiter des Offenen Kanals Kassel und Vorsitzender des Bundesverbandes Offene Kanäle. Der Opernliebhaber ist Referent des Hessischen Fußballverbandes und bildet Kinder-und Jugendbetreuer zu Lizenztrainern aus.

Grüne, Anja Lipschik (52)

Die Ortsvorsteherin lebt seit 1998 auf der Marbachshöhe und hat einen erwachsenen Sohn. Die ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht hat an der Universität Kassel Wirtschaftswissenschaften studiert und auch an der Uni gearbeitet. Zudem war sie an der Frien Schule tätig. Seit 2013 ist sie Gleichstellungsbeauftragte in der Universitätsmedizin Göttingen.

FDP, Boris Benderoth (36)

Für Boris Benderoth ist die Kandidatur zum Ortsbeirat eine Premiere. Bisher war er nicht in dem Gremium vertreten. Den Stadtteil kennt er bestens. Hier ist er aufgewachsen und zur Schule gegangen. Er hat Wirtschaftswissenschaften in Kassel studiert und ist Abteilungsleiter einer Wirtschaftskanzlei. Benderoth ist ledig. Er wollte mit einem schwarz-weiß Foto vorgestellt werden.

Kandidaten für den Ortsbeirat

CDU 

Martin Engels, Polizeibeamter, Jahrgang 1963. Brigitte Borbein, Jahrgang 1955. Brigitte Görgner, Jahrgang 1944. Dr. Achim Link, Jahrgang 1971. Daniel Jukic, Jahrgang 1982. Volker Horn, Rentner, Jahrgang 1943. Hans Gerhard Döring, Bundespolizeibeamter a. D., Jahrgang . 1942. Lothar Günther, Wirtschaftsingenieur, Jahrgang 1951. Klemens Schöler, Apotheker, Jahrgang 1952.

SPD 

Armin Ruda, Angestellter, Jahrgang 1961. Ulrike Siebert-Karl, Verwaltungsangestellte, Jahrgang 1963. Stefan Beckmann-Metzner, Förderschullehrer, Jahrgang 1965. Simone Bechtel, Biologin, Jahrgang 1971. Jörg Gerland, Technischer Sachbearbeiter, Jahrgang 1964. Winfried Schönfeld, Berufsschullehrer, Jahrgang 1949. Sabine Chelmis, Sozialwissenschaftlerin, Jahrgang 1942. Imad Salman, Kommunalberater, Jahrgang 1978. Gabriel Weise, Student, Jahrgang 1993. Lars Böttcher, Stadtplaner, Jahrgang 1971. Brigitte Bergholter, Stadträtin, Jahrgang 1946. Wolfgang Engelmohr, Sozialplaner, Jahrgang 1955.

Grüne

Anja Lipschik, Diplom-Ökonomin, Jahrgang 1963. Dorothea Fischer, Buchhändlerin, Jahrgang 1943. Mirjam Hagebölling, Politologin, Jahrgang 1976. Dr. Michael Scheffler, Bauingenieur, Jahrgang 1960. Anke Seibert-Schmidt, Landschaftsarchitektin, Jahrgang 1963. Matthias Hupfeld, Dipl.-Ing., Jahrgang 1966. Folke Mitzlaff, Dipl. Informatiker, Jahrgang 1979. Dr. Kolja Deicke, , Anästhesist, Jahrgang 1970.

FDP 

Boris Benderoth, Dipl.-Ökonom, Jahrgang 1979. Gunther Rausch, Pensionär, Jahrgang 1943. Eckart Drosse, Rechtsanwalt, Jahrgang 1947. Thilko Gerke, Dipl.-Ing.,Jahrgang 1970.

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