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Brand bei Städtischen Werken: 70 Beschäftigte evakuiert

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Von: Andreas Hermann, Katja Rudolph

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Brand im Königstor, Hauptgebäude Städtische WerkeFoto: Andreas Fischer

Kassel. Bei einem Schwelbrand im Gebäude der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-Gesellschaft (KVV) am Königstor ist am Donnerstagmorgen ein Schaden von rund 10.000 Euro entstanden.

Der Schwelbrand im Königstor ist offenbar doch nicht so schnell in den Griff zu bekommen, wie die Feuerwehr am Vormittag gehofft hatte. Die Einsatzkräfte löschen am Nachmittag immer noch, denn die glimmende Presspappe reicht vom Boden bis zum Dach und durch die gesamte Dehnungsfuge des Gebäudes.

Wie eine Unternehmenssprecherin am Nachmittag berichtete, wird jetzt auch von der Hofseite aus das Wasser-Schaum-Gemisch von den Einsatzkräften in die Fuge eingebracht. Das Zahlungszentrum der Städtischen Werke sei seit dem Vormittag geschlossen.

Vermutlich sei der Schwelbrand bereits am Mittwochabend durch Funkenflug bei Flexarbeiten an der Gebäudefassade ausgelöst worden, berichtete Dirk Ehrlich, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Kassel. 

Die Funken hätten offenbar die Presspappe in einer Dehnungsfuge zwischen den Gebäudeteilen links und rechts des Haupteinganges zu

Aktualisiert um 15.36 Uhr

den Städtischen Werken und der KVG entzündet. Zwischen 50 und 70 Mitarbeiter mussten am Morgen aus dem Gebäude evakuiert werden. Viele konnten ihren Dienst erst gar nicht antreten. 

Bereits gegen 6 Uhr war Mitarbeitern Rauch aufgefallen, der auch in das Gebäude gezogen war. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten das Gebäude durchsucht und mit einer Wärmebildkamera geprüft, ohne aber fündig geworden zu sein, sagte Ehrlich. Sie seien daher wireder eingerückt.

Gegen 8.30 Uhr erfolgte dann aber eine erneute Alarmierung, weil Rauch aus dem oberen Drittel des Gebäudes drang. Die rund 20 Einsatzkräfte der Berufsfeuer Kassel und der Freiwilligen Feuerwehr Niederzwehren setzten zur Brandbekämpfung ein Wasserschaummittel-Gemisch ein.

Wie KVG-Vorstand Dr. Thorsten Ebert berichtete, liegt die in Brand geratene Dehungsfuge zwischen einem Gebäude aus den 1950er und einem Anbau aus den 1970er Jahren. Während des Feuerwehreinsatzes war das Königstor gesperrt.

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