Im Vorderen Westen sind viele gründerzeitliche Gehwege vorhanden stellte Schmitz fest. Die typische Aufteilung: ein Oberstreifen zur Hauswand, eine Gehbahn und der Unterstreifen zur Fahrbahn. Ober- und Unterstreifen waren aus Mosaikpflaster. Gottfried dokumentierte 88 Stellen mit Mosaikpflaster – häufig nur noch in Fragmenten. An einigen Stellen sei das Pflaster erneuert worden, vor allem mit Mitteln des Ortsbeirats: im Kirchweg und in der Pestalozzistraße. Insgesamt wurde an 44 Stellen Mosaike rekonstruiert. Zu deren Vernachlässigung heißt es: „Die öffentlichen Haushalte können eine kontinuierliche Pflege nicht mehr finanzieren. Hier könnten neue Formen wie Pflasterpatenschaften vielleicht die fehlenden öffentlichen Finanzen durch bürgerschaftliches Engagement ersetzen.“
(Christina Hein)