Auf einen Blick: Diese schönen Badeseen gibt es in der Region
Idyllisch und naturbelassen oder gut angebunden und mit vielen Freizeitmöglichkeiten: In Nordhessen und Südniedersachsen gibt es zahlreiche Badeseen. Eine Übersicht.
Kassel – In unserer interaktiven Karte finden Sie Badeseen in der Region – inklusive der Besonderheiten, einiger Tipps und Informationen zu Verpflegung, Öffnungszeiten und Parkmöglichkeiten.
Tippen oder klicken Sie einfach auf die einzelnen Markierungen – und schon bekommen Sie alle wichtigen Informationen und Hinweise angezeigt.
Sie haben noch einen Geheimtipp für andere Wasserratten? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an digitalteam@hna.de. Wir nehmen den See dann in unsere Karte auf.

Erfrischung im See: In Nordhessen und der Südniedersachsen sollten die Warnungen ernst genommen werden
Das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie veröffentlicht für über 60 Badeseen in Kassel und ganz Hessen Informationen. Ob diese Seen derzeit freigegeben oder gesperrt sind, ist darunter ebenso zu finden, wie Hinweise zur Badesaison oder weitere wichtige Information rund um den jeweiligen See.
Entsprechende Warnungen und Informationen werden auch zu Seen in Niedersachsen veröffentlicht. Hier ist das Niedersächsische Landesgesundheitsamt dafür verantwortlich.
Erfrischung in Nordhessen und Südniedersachen: Tipps fürs Schwimmen in Badeseen
Damit das Schwimmen und Abkühlen in den Badeseen in Nordhessen und Südniedersachsen nicht zur Gefahr wird, gilt es einige Regeln zu beachten. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft hat hierfür einige zusammen gestellt. Die ersten 6 Regeln auf einen Blick:
- Auf Sicherheit achten: Nach Möglichkeit sollte an „bewachten“ Badestellen ins Wasser gegangen werden. Sollten diese nicht vorhanden sein, muss unbedingt auf Gefahrenstellen wie Strömungen und steile Ufer geachtet werden. An Bade-Verbote sollte sich unbedingt gehalten werden, den diese erfolgen meist nicht ohne Grund.
- Temperaturen beachten: Gerade an heißen Tagen sollte sich vor dem Schwimmen unbedingt abgekühlt werden. Wer sich nicht daran hält, riskiert im Wasser Krämpfe und Kreislaufprobleme. In kalten Gewässern sollte sich nicht zu lange aufgehalten werden, hier droht akute Unterkühlungsgefahr und Krämpfe. Das kann schnell Lebensgefährlich werden.
- Kinder: Am und im Wasser sollten Eltern ihre Kinder nie aus den Augen lassen. Kleinkinder sollten auch in Ufernähe immer Schwimmflügel an beiden Armen tragen.
- Essen und Hunger: Direkt nach dem Essen sollte ebenso wenig ins Wasser gegangen werden, wie mit Hunger. In beiden Fällen kann der Muskulatur nicht ausreichend Energie haben, die Sie zum Schwimmen brauchen.
- Alkohol: In der Zeit an und im Wasser sollte auf Alkohol verzichtet werden.
- Realistische Selbsteinschätzung: In Seen sollten sich nur wirklich gute Schwimmerinnen und Schwimmer ins tiefe Wasser wagen. Nichtschwimmer sollten höchstens bis zum Bauch ins Wasser gehen.
Zu Notfällen kann es immer kommen, auch wenn alle Regeln befolgt werden. Sollte ein solcher Fall eintreten, rufen Sie sofort die 112 an und alarmieren Sie – wenn es diese gibt – die Rettungsschwimmer vor Ort.
Baden in Hessen und Niedersachsen: In diesem Sommer eventuell anders als in den Jahren zuvor
Gerade aufgrund der im Sommer 2022 anhalten Dürre, können Seen und Flüsse auch in Nordhessen und Niedersachsen weniger Wasser führen, als in den Jahren zuvor. Deshalb sollte sich nicht auf Erfahrungen aus den Vorjahren verlassen werden. Die restlichen Regeln auf einen Blick:
- Ufer statt Mitte: Es empfiehlt sich auch als guter Schwimmer, am Ufer entlang zu schwimmen. Bei einem Notfall können Sie sich so selbst ans Ufer retten.
- Springen: Gerade im Ufer- und Flachwasserbereich sind Kopfsprünge extrem gefährlich, deshalb sollte man dies unterlassen. Aufgrund der anhaltenden Dürre können Seen teilweise niedrigere Wasserstände haben, als in den Jahren zuvor. Es empfiehlt sich, das Springen in unbekannte Gewässer ganz zu unterlassen. Die Sprünge können schnell lebensgefährlich werden.
- Trügerische Sicherheit: Luftmatratzen und Co. bieten keine Sicherheit, sie bieten lediglich einen gewissen Spaßfaktor. Sie können abtreiben oder untergehen und sind damit vor allem für Nichtschwimmer ungeeignet. Kinder sollten daher auch beim Spiel mit Luftmatratzen und ähnlichem Wasserspielzeug immer Schwimmflügeln tragen.
- Unwetter: Verlassen Sie bei Gewitter so schnell wie möglich den See. Schlägt ein Blitz ins Wasser ein, ist das lebensbedrohlich. Auch flache und baumlose Ufer bieten keinen Schutz bei Gewitter. Der beste Schutz sind Gebäude und Autos.
Ob FKK oder mit Badekleidung, das Baden im Buga-See in Kassel bleibt erstmal verboten. Grund hierfür ist die starke Belastung mit Blaualgen.