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Digitale Ausstellung zu 50 Jahren Uni Kassel ist online

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Von: Bastian Ludwig

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Blick zurück: Das Aufbau- und Verfügungszentrum in Oberzwehren war die Keimzelle der jungen Gesamthochschule Kassel (GhK).
Blick zurück: Das Aufbau- und Verfügungszentrum in Oberzwehren war die Keimzelle der jungen Gesamthochschule Kassel (GhK). © Archiv

Das Jubiläum der Universität Kassel wird an verschiedenen Stellen gefeiert. Eine Sonderausstellung im Stadtmuseum läuft noch bis 18. April. Seit Montagabend wird diese um eine virtuelle Variante ergänzt.

Kassel - Die digitale Ausstellung „Zwischen Bildungsreform und Nachhaltigkeit – 50 Jahre GhK / Universität Kassel in 250 Dokumenten“ bietet einen vertieften Einblick in die Geschichte der Hochschule.

Aus der so vielfältigen und umfangreichen Historie hat die Kuratorin, die emeritierten Kasseler Bildungshistorikerin Prof. Edith Glaser, 50 visuelle, schriftliche und auditive Leitdokumente ausgewählt. Anhand derer zeichnet die Ausstellung die geschichtliche Entwicklung der Hochschule chronologisch nach. Wobei jedes Leitdokument beispielhaft für ein Jahr der Unigeschichte steht. Mit einem Einführungstext für jedes Jahr wird schlaglichtartig die Entwicklung skizziert. Ergänzt wird das jeweilige Leitdokument durch vier bis sechs weitere Quellen.

„Es geht hier aber nicht darum, die Geschichte der Uni entlang großer Namen und Ereignisse zu feiern“, betont Glaser. „Wichtig ist vielmehr, alle Akteure, Gruppen oder universitären Abteilungen in ihrer Ausprägung und ihrem Beitrag zur Entwicklung der Hochschule zu berücksichtigen und damit zu würdigen.“

Jedes Jahrzehnt der Geschichte erscheint in einer anderen Leitfarbe. Dies soll den Nutzern die Orientierung erleichtern. Erik Schäfer und Sebastian Haydt, die beide Visuelle Kommunikation in Kassel studiert haben, sind für die Programmierung und Gestaltung der Internetseite verantwortlich. Alexander Kather, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Historische Bildungsforschung, hat mit Glaser die Inhalte der Ausstellung betreut. Die Quellen stammen aus diversen Archiven – unter anderem dem der HNA. Glaser und Kather haben zudem in privaten Nachlässen geforscht, Interviews geführt und nach Veröffentlichungen von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen gesucht.

Uni-Präsidentin Prof. Ute Clement freut sich über die Ausstellung: „Ich bin beeindruckt von der Vielfalt der Materialien und vom Engagement derjenigen, die dieses Zeugnis der Universitätsgeschichte aufbereitet haben.“

Die Ausstellung soll auch Grundstock für ein noch aufzubauendes digitales Archiv der Uni sein und damit dauerhaft zur Verfügung stehen. (Bastian Ludwig)

uni-archiv.uni-kassel.de

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