Ex-Bundespräsident Christian Wulff besuchteFamilie Yozgat

Kassel. Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hat am Montagnachmittag die Familie des in Kassel ermordeten Halit Yozgat besucht.
Das erklärte er am Abend während einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung im Hotel La Strada. Wulff: „Das war ein wichtiger Nachmittag, um deutlich zu machen, dass wir solche Taten nicht vergessen – und weil wir feststellen müssen, dass seitdem sich die Dinge nicht alle zum Besseren entwickelt habe.“
Yozgat war am 6. April 2006 von der rechtsterroristischen NSU in seinem Internetcafé an der Holländischen Straße erschossen worden. Wulff bezeichnete Yozgat als einen „völlig unschuldigen Kasselaner, der hier intergriert war“. Der Kontakt zu den Familien der NSU-Opfer liege ihm am Herzen, sagte Wulff.