Klinikum Kassel behandelt Kriegsverletzte aus der Ukraine
Zwei weitere Patienten aus der Ukraine sind kürzlich in Kassel angekommen.
Kassel – Auch im Klinikum Kassel werden Kriegsverletzte aus der Ukraine behandelt, bestätigte eine Sprecherin auf HNA-Anfrage. Zwei Patienten seien vor wenigen Tagen im Klinikum angekommen. Zwei weitere sind bereits seit einigen Wochen im Überregionalen Traumazentrum des Klinikums in Behandlung. Sie haben schwere Verletzungen der Extremitäten, so die Sprecherin.
Es seien bereits mehrere unfallchirurgische Eingriffe erfolgt. Weitere, teils in Kooperation mit der Klinik für Plastisch-rekonstruktive, ästhetische und Handchirurgie am Klinikum Kassel, würden noch folgen. Als eines von sechs koordinierenden Krankenhäusern in Hessen mit überregionalem Traumazentrum hatte das Klinikum Kassel bereits mit Kriegsbeginn Hilfe angeboten.

Klinikum Kassel: Besondere Hilfe für Kinder aus Ukraine
Die medizinische Versorgung von Opfern des Krieges wird durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) koordiniert und organisiert. Man habe sich in Abstimmung mit den anderen koordinierenden Krankenhäusern im Klinikum Kassel auf die Versorgung von Kriegsverletzten und -traumatisierten vorbereitet, so die Sprecherin. Insbesondere sei Unterstützung bei der Versorgung von betroffenen Kindern zugesagt worden.
Hierzu stehe man in engem Kontakt mit dem Hessischen Sozialministerium und habe bereits mehrere krebskranke Kinder im Klinikum aufgenommen. (kme)
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