Für Kölner Karneval: Fernsehkoch Mario Kotaska sucht Spielmannszug aus Nordhessen

Fernsehkoch Mario Kotaska sucht für seinen Karnevalsverein einen Spielmannszug aus Nordhessen, der Lust hat, beim Umzug im Kölner Stadtteil Rondorf zu musizieren.
Köln ohne Karneval können sich die meisten Narren wohl nicht vorstellen. Und der Rosenmontag mit seinen Umzügen ist wohl der höchste Feiertag für alle Karnevalisten. Rund eine Million Besucher sehen sich jedes Jahr den Umzug vor Ort an, der auch im Fernsehen übertragen wird.
Schön und gut. Dieser beliebte Umzug hat aber auch seine Schattenseite für einige Karnevalisten aus Köln. Jedenfalls für jene, die in ihren Stadtteilen kleinere Umzüge organisieren. Denn die meisten Spielmannszüge machen beim großen Umzug mit.
Für die kleineren Vereine bleiben da kaum noch Musikanten übrig. Vor dieser Situation steht auch der Karnevalsverein „Löstigen Öhs“ im Kölner Süden. Zusammen mit einem anderen Verein organisiert er jedes Jahr einen Umzug im Veedel (das kölsche Wort für Stadtteil) Rondorf.
Kotaska sucht einen Spielmannszug zur Unterstützung
Mitglied bei den „Löstigen Öhs“ ist auch der bekannte Fernsehkoch Mario Kotaska (hier im Interview), der mit seiner Familie seit einigen Jahren im Kölner Süden lebt. Kotaska, der in Kassel geboren wurde und in Schauenburg-Elgershausen aufgewachsen ist, hofft jetzt auf Hilfe aus der Heimat.
Sein Karnevalspräsident hat ihn nämlich kürzlich angesprochen und mitgeteilt, dass die Not groß sei. Ob er nicht helfen könne, einen Spielmannszug aus Nordhessen für Rosenmontag zu organisieren.
Kotaska setzte sich umgehend mit seinen Eltern in Elgershausen in Verbindung. „Sofort fiel mir der Spielmannszug Elgershausen ein, aber auch dort konnte mir auf Nachfrage durch meinen Herrn Papa keine positive Zusage gegeben werden“, so der 45-jährige Koch, der auch schon selbst beim „großen“ Kölner Rosenmontagszug als Hospitant der „Blauen Funken“ teilnehmen durfte.
Erste Runde "Kölsch" geht auf den Fernsehkoch
In diesem Jahr ist er natürlich beim Umzug der „Löstigen Öhs“ in Rondorf dabei. Er geht als Wagenengel, um den traditionellen Umzug vor seiner Haustür zu unterstützen.
Kotaska hofft, dass sich nun Spielmanns- oder Fanfarenzüge aus Kassel beziehungsweise aus Nordhessen bei seinem Kölner Verein melden, die Lust und Zeit haben, am Rosenmontagsumzug im Stadtteil Rondorf, der bis ins kleinste Detail geplant wird, teilzunehmen.
Dafür gebe es sogar auch noch Geld. Und Mario Kotaska verspricht, dass die erste Runde „Kölsch“ für die Musikanten aus Nordhessen auf ihn geht.
Eigentlich müsste das ja klappen, weil ja irgendwie alles zusammenpasst: Kassel, Köln, Karneval, Koch und Kotaska. Hier findet ihr Mario Kotaskas Antworten zu unserem großen Fragebogen.
Kontakt: Nähere Informationen zur Teilnahme am Umzug sind bei Zugleiter Jupp Scheer unter jupp.scheer@koeln.de erhältlich.