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Großbaustelle Druseltal in Kassel: Entspannung in Sicht

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Von: Thomas Siemon

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Staustelle Eugen-Richter-Strasse: In Richtung Druseltalstraße geht es wegen der Baustelle nur langsam voran. Ab November soll es besser werden. Die Abbiegespur (rechts im Bild) ist dann wieder befahrbar. © Foto:  Christian Hedler

Wer im Berufsverkehr rund um die Großbaustelle an der Druseltalstraße unterwegs ist, muss gute Nerven mitbringen. Seit dem Frühjahr sind Staus an der Tagesordnung. Jetzt ist Besserung  in Sicht.

Gleichzeitig hat der Verkehr in den umliegenden Quartieren zugenommen. Auswirkungen sind auch auf der Leuschnerstraße, der Heinrich-Schütz-Allee, der Baunsbergstraße, der Wilhelmshöher Allee und der Frankfurter Straße zu spüren.

Jetzt ist zumindest etwas Entspannung in Sicht. Im Moment werden die stadteinwärts gesehen rechten Spuren der Straße neu asphaltiert. Über die soll ab Anfang November der gesamte Verkehr laufen.

Dann wird man auch wieder auf einer eigenen Rechtsabbiegerspur von der Eugen-Richter-Straße stadteinwärts fahren können. „Geplant ist, dass ab Dienstag, 6. November, die neue Verkehrsregelung gilt“, sagt Thomas Sternberger vom städtischen Straßenverkehrs- und Tiefbauamt.

Behinderungen wird es dann auch noch geben, denn die stadteinwärts gesehen linken Spuren der Druseltalstraße sind dann gesperrt. (Hier gibt es mehr über die Baustelle Druseltal) Bislang sind in erster Linie die 80 Jahre alten Kanalrohre auf der anderen erneuert worden. Jetzt kommen die Leitungen für Strom, Fernwärme, Gas und Internet dran.

Das sind alles Bausteine einer kompletten Neugestaltung des Kreuzungsbereichs. Hier soll es nämlich in absehbarer Zeit deutlich besser vorangehen als vor dem Start der Arbeiten.

Die Abbiegespuren zur Eugen-Richter-Straße und auch die Richtung Wilhelmshöher Bahnhof werden verlängert und ausgebaut. Ziel ist es, dass die Kreuzung deutlich leistungsfähiger wird und Staus die Ausnahme werden.

Noch gutes Jahr Baustelle

Bislang kann man davon nur träumen. Bis Ende 2019 wird die Druseltalstraße im Übergang zur Kohlenstraße noch Baustelle bleiben. Eine Winterpause ist nach Angaben von Thomas Sternberger nicht vorgesehen.

„Wir liegen gut im Zeitplan, haben aber keinen Puffer“, sagt er. Deshalb werde so lange weitergearbeitet, wie es das Wetter zulässt.

An eine neue Verkehrsführung muss man sich ab November nicht mehr gewöhnen. Die stadteinwärts gesehen linken Spuren bleiben gesperrt, der Verkehr – auch der stadtauswärts – rollt über die rechten Spuren. 

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