Haus im Stil der 20er-Jahre

Das Haus in der Goethestraße mit der Nummer 154 ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Von außen, aber auch von innen gibt es einige Besonderheiten auf die es sich lohnt, einen genaueren Blick zu werfen.
Wenn man von Westen in die Goethestraße einbiegt, ist es das Begrüßungsstück und somit auch Gesicht zur neu gestalteten Straße im Vorderen Westen und damit auch Aushängeschild für das gesamte Quartier. Es wurde komplett modernisiert, allerdings sehr behutsam und denkmalgerecht und damit hat das Haus optisch noch den Charme der 1920er, dem Jahrzehnt, in dem es erbaut wurde. Die Vereinigten Wohnstätten 1889 eG als Bauherr arbeiteten dabei sehr eng mit der Denkmalschutzbehörde der Stadt Kassel zusammen.
15 Wohnungen
Im Inneren sind dabei nach anderthalb Jahren Bauzeit 15 Wohnungen entstanden, in denen eine bis zwei Personen wohnen können. Alle Wohnungen sind barrierearm. Das fängt bei der Zuwegung zum Haus an und geht über bodengleiche Duschen bis hin zu bequem erreichbaren Lichtschaltern und Steckdosen.
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Die Wohnungsbaugesellschaft reagiert mit der immer größeren Anzahl von barrierereduzierten Wohnungen auf den demografischen Wandel. Damit nicht nach einem jahrzehntelang existierenden Mietverhältnis plötzlich individuelle Umbauten geplant werden müssen, sind die Wohnungen am besten von vornherein auch für Personen mit körperlichen Einschränkungen bewohnbar. Das ist natürlich bei Neubauten sehr viel einfacher zu realisieren als in älteren Gebäuden. Die Modernisierung der Goethestraße 154 zeigt anschaulich, welche architektonischen Möglichkeiten es gibt, ein in die Jahre gekommenes Bestandsgebäude altersgerecht zu modernisieren. (pjt)
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