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Herkules in Kassel leuchtet wieder - Einschränkungen zum Energiesparen enden

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Von: Ulrike Pflüger-Scherb

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Der Herkules in Kassel leuchtet wieder und das Wasser in den Bädern wird wärmer. Am 15. April endet die Energiesparverordnung in Deutschland.

Kassel - Es wird ab Mitte April wieder wärmer und heller in Kassel. Grund: Die Einschränkungen beim Energieverbrauch enden in der Stadt, die auf der Energiesparverordnung des Bundes beruhten. Die war Anfang September 2022 in Kraft getreten.

Das hat zur Folge, dass die Wassertemperatur im Auebad und im Hallenbad Süd ab Sonntag, 16. April, wieder auf das gewohnte Niveau um jeweils zwei Grad auf 28 Grad (Sportbecken) sowie auf 30 Grad (Freizeitbecken) angehoben wird. Zudem soll die Sauna im Auebad wieder geöffnet werden. Allerdings erst später. Der externe Saunadienstleister habe noch nicht ausreichend Personal, so ein Sprecher der Städtischen Werke. Der gewohnte Betrieb sei erst möglich, wenn die frühere Personalstärke erreicht worden sei. Man gehe davon aus, dass dies Anfang Mai der Fall ist.

Kasseler Wahrzeichen wird wieder angestrahlt: Der Herkules hoch über Kassel war in den vergangenen Monaten dunkel geblieben. ARCHI
Kasseler Wahrzeichen wird wieder angestrahlt: Der Herkules hoch über Kassel war in den vergangenen Monaten dunkel geblieben. ARCHI © ANDREAS FISCHER

Vorgaben zum Energiesparen enden: Herkules in Kassel leuchtet und Brunnen sprudeln wieder

Schneller geht es bei den Brunnen: In den 23 städtischen Zierbrunnen, die im Herbst 2022 frühzeitig in die Winterpause geschickt worden waren, wird sukzessive in den kommenden Wochen wieder Wasser sprudeln. Auch die Beleuchtung markanter Bauwerke wie Herkules, Fridericianum, Drahtbrücke oder Zwehrenturm werde wieder in Betrieb genommen. Gleiches gilt für die Effektbeleuchtung wie die Lichtfliesen in der Neuen Fahrt oder an verschiedenen Bäumen. Auch am Arbeitsplatz darf es ab übernächster Woche wieder wärmer werden: Die maximale Raumtemperatur in öffentlichen Arbeitsstätten ist nicht mehr auf 19 Grad beschränkt.

„Der russische Angriff auf die Ukraine hatte eine angespannte Gasversorgungslage zur Folge, vor deren Hintergrund auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden mussten“, sagt Oberbürgermeister Christian Geselle. „Ich bin mir dessen bewusst, dass die Zeit der Einschränkungen für keinen leicht war.“ Allerdings bestehe auch weiterhin Bedarf, Energie zu speichern. Auch wenn die Gasspeicher aktuell gut gefüllt seien und sich die Preise normalisiert hätten, könne es in der kommenden Heizperiode erneut zu einer angespannten Situation kommen, so Geselle. (use)

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