Riesenbanner wieder in der Luft: Kaum noch Beschwerden
Kassel. Weit weniger Beschwerden als zwei Tage zuvor hat am Donnerstag der Rundflug eines Hubschraubers mit einem riesigen Werbebanner ausgelöst. Bei Stadt Kassel und Regierungspräsidium (RP) meldeten sich nur wenige Anrufer.
Am Morgen war die Maschine vom Typ Sikorsky S-76 A++ mit dem 80 mal 61 Meter großen Transparent der Württembergischen Versicherung von einer Wiese am Fulda-Ufer in Wolfsanger gestartet. Etwa eine halbe Stunde kreiste Pilot Bernhard Stooß von der Helijet Charter GmbH vor allem über dem Südosten Kassels.
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Hilfe hatte er von einer zwölfköpfigen Crew am Boden. Am späten Vormittag zogen sie weiter ins Rhein-Main-Gebiet, wo die nächsten Flüge stattfinden sollen.
Helijet-Geschäftsführer Matthias Schlösser widersprach erneut Sicherheitsbedenken. Im Notfall würde sich der 350 Kilogramm schwere Sandsack, der das Banner beschwert, durch ein spezielles System automatisch öffnen. In der Folge würde der Sand zu Boden rieseln, ohne dass jemand verletzt würde. Das sei vorher bei Tests mehrfach erprobt worden.
Zudem seien die Auflagen des Regierungspräsidiums eingehalten worden. Könnte seine Firma nicht entsprechende Sicherungssysteme nachweisen, hätte es auch keine Genehmigung vom RP gegeben, sagte Schlösser. (clm)
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