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Im Süden verwurzelt

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Blüten der Bougainvillea
Mediterranes Flair: Die Bougainvillea ist bekannt für ihre farbenfrohe Blütenpracht, die Mitelmeer-Charme verbreitet. © PantherMedia / Manfred Ruckszio

Jeder kennt sie aus den Ferien in Südeuropa: Bougainvillea, Olivenbäume und Margeriten erinnern an heiße Nachmittage laue Sommerabende in mediterranen Städtchen und Küstenorten. Wenn auch nicht heimisch, gedeihen viele mediterrane Pflanzen im Kübel auf der nordhessischen Terrasse ganz hervorragend und verbreiten dabei entspannte Urlaubsgefühle. Jürgen Völlmecke vom Gartencenter Meckelburg stellt einige Klassiker vor, die auf keiner mediterranen Terrasse fehlen dürfen.

Feigenbaum (Ficus carica): Eine hervorragende Kübelpflanze, die bei guter Düngung und an einem warmen Standort zwei bis dreimal pro Jahr Früchte trägt. Sie sollte möglichst sonnig stehen, verträgt aber durchaus etwas Regenwasser: „Wenn die Feige zu sehr austrocknet, ist sie anfällig für die Rote Spinnmilbe“, erklärt Jürgen Völlmecke.

Bougainvillea: Verbreitet Mittelmeer-Charme wie keine Zweite: Die Bougainvillea mit ihren leuchtenden, sehr zahlreichen Blüten macht einfach gute Laune. Bekannt sind vor allem pinke und rote Sorten, aber es gibt zahlreiche Hybride mit einem großen Farbspektrum. Die Palette reicht von weiß über cremefarben, leuchtend gelb und orange bis hin zu einem sehr dunklen lila. „Die Hybride sind meist etwas empfindlicher, aber an einem geschützten Standort ist das kein Problem“, sagt der Experte.

Dipladenia (Mandevilla): Eine unermüdlich blühende Schlingpflanze, die gut in Ampeln gepflanzt werden kann. Von dort sucht sie sich ihren Weg und schlingt sich um Seile, Vorsprünge und andere Pflanzen – nichts ist vor ihr sicher. Ihren Drang zur Ausbreitung verzeiht der Gärtner gerne, weil sie uns von Mai bis zum ersten Frost durchgängig mit weißen, rosafarbenen und roten Blüten verzaubert. Aber aufgepasst: Die Dipladenia gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse und ist in allen Pflanzenteilen giftig.

Olivenbaum (Olea europaea): Olivenbäumchen können selbst im Kübel zu stattlicher Größe heranwachsen, allerdings sind sie überaus schnittverträglich, sodass ihrem Wuchs jederzeit Einhalt geboten werden kann. Sie lieben sonnige Standorte und sind recht robust, nur Staunässe mögen sie nicht: „Wenn die Wurzeln im Wasser stehen, fangen sie schnell an zu faulen, deshalb sollten nur Kübel mit guter Drainage verwendet werden“, empfiehlt Völlmecke.  esy

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