Danach haben die AG-Mitglieder eine Tabelle mit den genannten Problemen aufgestellt, um zu untersuchen, wer für welches Problem zuständig sein könnte. Denn die Ebert-Straße hat es in sich. Schäpers: „Die Stadtpolizei hat um 2 Uhr morgens Dienstschluss. Aber dann geht an den Wochenenden die Party erst richtig los. Wir bräuchten deshalb so etwas wie einen Nachtbürgermeister.“ Andere Städte hätten damit gute Erfahrung gemacht. Allerdings, gibt er zu bedenken, könne das ein Ehrenamt alleine nicht leisten, sondern das „Amt“ müsste bei der Stadtverwaltung angedockt sein.
„Wir sollten möglichst viele Menschen an vielen Aktionen beteiligen, um ein Bewusstsein zu schaffen“, sagte AG-Mitglied Axel Garbelmann in der Ortsbeiratssitzung. Eine fantasievolle Aktion könnte zum Beispiel sein, den Müll einer einzigen Partynacht zusammenzutragen und öffentlich aufzutürmen.“
Man habe die Probleme sondiert, so Schäpers. Der nächste Schritt wird jetzt eine außerordentliche Ortsbeiratssitzung zum Thema Friedrich-Ebert-Straße sein. Dazu eingeladen werden alle aktuellen und auch möglichen Beteiligten von den Anwohnern über Stadtteilakteure, Stadt-Vertreter, Streetworker bis hin zur Polizei. (Christina Hein)