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Aufregung um Kampfmittelräumdienst am Herkules – das steckt dahinter

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Von: Kim Hornickel

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Im Bergpark in Kassel sehen Zeugen Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes und sind besorgt. (Symbolbild)
Im Bergpark in Kassel sehen Zeugen Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes und sind besorgt. (Symbolbild) © imago stock&people

Nachdem Besucher den Einsatz des Kampfmittelräumdienstes nahe des Herkules im Bergpark Kassel sichten, erklärt das Regierungspräsidium, was dahintersteckt.

Kassel – Große Aufregung am Bergpark Wilhelsmhöhe in Kassel. Augenzeugen berichteten von einem Einsatz des Kampfmittelräumdienstes. Und das, während die documenta tausende Touristen in die Stadt lockt. Was war der Grund?“

Das Regierungspräsidium in Darmstadt gab aber recht zügig Entwarnung. Auf Anfrage dieser Zeitung sagte ein Sprecher, es handele sich lediglich um „Sondierarbeiten“.

Die Maßnahmen seien nur vorbeugend, so der Sprecher auf Nachfrage. „Wir beauftragen dafür Firmen und diese können durchaus den Schriftzug ‚Kampfmittelräumdienst‘ auf den Westen tragen“, so der Sprecher. Eine Gefahr für die Besucher der documenta und die Bevölkerung in Kassel könne aber ausgeschlossen werden.

Kampfmittelräumdienst in Kassel: Im Bergpark kommt es nach Sichtungen zu Unruhe

Zu den spontanen Sichtungen der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes könne es momentan häufiger kommen. „Derzeit ist ein Fachunternehmen für Kampfmittelräumung im Bergpark“, erklärte der Sprecher. Weil die Corona-Pandemie auch für Einschränkungen bei den Sondierarbeiten geführt habe, seien die Mitarbeiter erst jetzt wieder voll im Einsatz und geben für manche ein wohl ungewohntes Bild ab.

Präventive Maßnahmen wie in Kassel finden derzeit an insgesamt 10 Stellen in Hessen statt, erklärte der Sprecher. „Von Kassel im Norden bis Rüdesheim im Süden von Hessen.“ Ein akuter Einsatz sei immer an einem Absperrband zu erkennen, teilte der Sprecher mit. (kh)

Auch ein Mann aus Kassel hat jahrzehntelang als Sprengmeister gearbeitet und dabei hunderte Bomben entschärft.

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