Wohnungsbrand in Kassel: Hoher Sachschaden, aber keine Verletzten
Eine Wohnung in Kassel steht in Flammen: 27 Feuerwehrleute sind im Einsatz – vermutlich ist eine Kerze der Auslöser des Brandes. Verletzt wird niemand.
Update vom Mittwoch, 22. Februar, 14.30 Uhr: Wie die Polizei am Mittwoch (22. Februar) in Kassel mitteilte, gibt es keine Hinweise auf Brandstiftung oder einen technischen Defekt. Es werde davon ausgegangen, dass eine Kerze den Brand ausgelöst hat. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Wohnungsbrand in Kassel: Hoher Sachschaden, keine Verletzten
Erstmeldung vom Mittwoch, 22. Februar: Kassel – Über den Notruf wurde am Dienstagabend (21. Februar) um 21.18 Uhr ein Wohnungsbrand an der Pestalozzistraße im Kasseler Stadtteil Vorderer Westen gemeldet.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine Wohnung im Kellergeschoss eines mehrgeschossigen Wohnhauses in Brand, wie die Feuerwehr Kassel mitteilte. Mehrere Bewohner aus den Stockwerken oberhalb der Brandwohnung sowie der Bewohner der Brandwohnung konnten sich demnach eigenständig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand. Unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr habe ein Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung aufgenommen und das Feuer gelöscht.

Wohnungsbrand in Kassel: Eine Kerze ist vermutlich der Auslöser des Brandes
Wie die Polizei berichtet, liegen bislang keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt vor. Nach ersten Ermittlungen war das Feuer offenbar im Wohnzimmer im Bereich eines Holztisches entstanden, auf dem wohl zuvor eine Kerze brannte. Wie es letztlich zu dem Brand kam, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen, teilt Polizeipressesprecherin Ulrike Schaake mit.
Die Brandwohnung ist aufgrund der hohen Brandeinwirkung nach den Angaben der Feuerwehr nicht mehr bewohnbar. Die restlichen Wohnungen des Hauses seien anschließend kontrolliert und teilweise entraucht worden. Die übrigen Bewohner des Hauses konnten nach dem Ende des Einsatzes ihre Wohnungen wieder betreten.
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Insgesamt seien bei dem Einsatz 27 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes zum Einsatz gekommen. Die Schadenshöhe gibt die Polizei mit etwa 50.000 Euro an. (Mirko Konrad und Anna-Laura Weyh)