Baunatal. Für die ehrenamtliche Arbeit von zusammen 40 Vereinen spendete das VW-Werk Kassel in Baunatal jetzt 78 000 Euro.
Fördervereine von Kindergärten aus der Region, Elterinitiativen, die Aids-Hilfe, Jugendfeuerwehren, der Verein Therapeutisches Reiten, das Kasseler Frauenhaus und die Rettungshundestaffel aus Rotenburg – das sind nur einige Beispiele auf einer langen Liste gemeinnütziger Vereine.
Beispiel: Rettungshundestaffel. Bis auf die Jacken und Hosen, die sie vom Roten Kreuz zur Verfügung gestellt bekommen, müsse die komplette Arbeit der Retter aus Rotenburg aus der eigenen Tasche finanziert werden, erläutert Albert Weber. „Alles ist ehrenamtlich organisiert. Alle Einsätze sind außerdem für die Beteiligten kostenlos.“ Da könne der Verein die 2500 Euro von VW sehr gut gebrauchen.
Von dem Geld haben die Retter GPS-Geräte für die Vermisstensuche gekauft. Anhand derer könne man jetzt genau verfolgen, an welchen Stellen die Hunde schon gesucht haben, sagt Weber. Diese seien nämlich mit kleinen GPS-Sendern ausgestattet.
17 Einsätze hatte die Rettungshundestaffel allein im Jahr 2014. „In allen Fällen haben wir die Vermissten gefunden“, so Weber. „Leider nicht in allen Fällen lebend.“ Es sei eine steigende Zahl an Suiziden zu verzeichnen.
Das Geld für die Vereine kommt laut VW-Betriebsrat Thomas Frye aus mehreren Töpfen aus der Belegschaft zusammen. „Damit haben wir die beachtliche Summe von knapp 80 000 Euro zusammenbekommen“, sagt er. „Wir unterstützen das Ehrenamt, weil das eine immer wichtigere Säule in der Gesellschaft wird.“
Informationen gibt es über diese E-Mail-Adresse: merle.santelmann@volkswagen.de