Vellmar. „Nie war ein Frühlingskonzert mehr gerechtfertigt als bei diesem herrlichen Wetter“, sagte Moderator Volker Fach bei der Begrüßung der 850 Besucher anlässlich des Frühlingskonzertes des Musikvereins Vellmar in der geschmückten Frommershäuser Mehrzweckhalle.
Mit einem abwechslungsreichen Programm begrüßten die 60 Musikerinnen und Musiker des Orchesters unter Leitung von Franz Kraus, der das Orchester seit 14 Jahren dirigiert, die schönste Jahreszeit. Zum Auftakt des musikalischen Abends gab es einen der berühmtesten internationalen Konzertmärsche, den „Florentiner“, der von Julius Fučík komponiert wurde.
Danach folgte ein Stück von Hans Hartwig mit dem Titel „Hans im Glück“. Der Komponist habe zwar unzählige Ouvertüren, aber niemals eine Oper oder Operette geschrieben, wusste Volker Fach zu berichten. Der führte wie gewohnt launig und mit informativen Anmerkungen zum Verein und zur Musik durch das anspruchsvolle Konzert.
Unter dem begeisterten Applaus der Konzertbesucher unternahm das Orchester dann eine musikalische Europareise im Dreivierteltakt, gefolgt von der Joachimsthaler Polka.
Bekannte Melodien
Auch bekannte Melodien von Andrew Lloyd Webber aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ standen auf dem Programm und wurden vom Publikum dankbar mit Beifall bedacht.
Nach der Pause ging es weiter mit „Hello Dolly“ von Jerry Hermann. Bekannte Melodien zum Mitsingen präsentierte das Orchester beim Schlager-Hit-Mix, einem Medley deutscher Schlager der 60er- und 70er-Jahre. Mit dabei waren Titel von Roberto Blanco, Bata Illic, Jürgen Drews, Reinhard Mey und Chris Roberts.
Es folgte ein Medley mit Songs von Udo Lindenberg, dem 66-jährigen nuschelnden Sänger, der mit „Andrea Doria“, dem „Sonderzug nach Pankow“ und „Hinterm Horizont geht’s weiter“, derzeit wieder durch Deutschland tourt.
Mit dem „Regimentsmarsch“ der Deutschmeister verabschiedete sich das Orchester mit dem Versprechen, am 6. April 2013 wieder mit einem Frühlingskonzert auf der Bühne der Mehrzweckhalle zu stehen.
Auf Wunsch der Konzertbesucher gab es auch Zugaben, und wie üblich wurde als letztes Musikstück der Titel „Alte Kameraden“ gespielt. (pwb)
Von Werner Brandau