Baunatal. Bei diesem Fußballturnier gibt es Unterstützung von ganz oben. Jedenfalls in den Herzen der Spieler ist Gott immer mit am Ball.
Nach einem Gottesdienst spielten gestern zehn Mannschaften in der Max-Riegel-Halle beim 24. Baunataler Fußballturnier, veranstaltet von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Baunatal, um den Sieg und damit um den Wanderpokal der Deutschen Vermögensberatung Direktion Thomas Kirchhof Kassel.
Die Teams waren aus ganz Deutschland angereist, die weiteste Anfahrt hatten zwei Mannschaften aus Berlin, die mit insgesamt 40 Leuten nach Baunatal gekommen waren. Die anderen Gruppen kamen aus Herford, Oberellen, Wiesbaden und Olpe. Organisator Matthias Engel war besonders stolz darauf, dass bereits zum dritten Mal die Chin, ein verfolgter Stamm aus Myanmar, die in Deutschland Zuflucht gefunden haben, mit von der Partie waren. Sie hatten auch jede Menge Fans, wie Angela Dawt (18) und Bawi Tha Dim (20), mitgebracht.
Im Rewe-Team, eines von drei Baunataler Mannschaften, spielte mit Denise Harms die einzige Frau an diesem Tag mit. „Ein bisschen einschüchternd“, fand die 20-Jährige die Situation.
Während des Turniers waren rund 30 Freiwillige im Einsatz, die sich um einen reibungslosen Ablauf kümmerten und für eine kleine Stärkung zwischendurch, zum Beispiel mit Kaffee und Kuchen, sorgten. Gespielt wurde in zwei Gruppen, jedes Spiel dauerte zwölf Minuten.
Am Ende kickten die beiden Gewinnermannschaften im großen Finale gegeneinander. Wer letztendlich den Wanderpokal als Sieger mit nach Hause nehmen durfte, stand bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest.
Von Tina Hartung